Nach Diplomatenpass-Eklat: Jetzt äußert sich Boris Becker
Bittere Vorwürfe gegen Tennislegende Boris Becker (50)! Als ob die jüngsten Negativschlagzeilen zur Scheidung von seiner Noch-Ehenfrau Lilly Becker (41) und zum laufenden Insolvenzverfahren nicht nervenaufreibend genug wären, streut jetzt noch eine ganz andere Angelegenheit zusätzlich Salz in die Wunde. Noch Ende April hatte das Sportass stolz verkündet, dass er vom Präsidenten Zentralafrikas zum Botschafter für Sport, Kultur und humanitäre Angelegenheiten ernannt worden war. Die euphorische Stimmung kippte, als ihm kurz darauf unterstellt wurde, sein Diplomatenpass sei gefälscht. Was es mit dem ganzen Hin und Her wirklich auf sich hat, verriet der Rotschopf jetzt selbst.
Wie der Wimbledon-Sieger gegenüber Bild auspackte, sei ihm das umstrittene Passdokument der Zentralafrikanischen Republik unter Zeugen vom Botschafter des Landes höchstpersönlich überreicht worden. "Ich hatte ihn allerdings nur kurz in der Hand, weil er in meinem Fall gleich ins amerikanische Generalkonsulat geschickt wurde, damit ich zeitnah einen Diplomatenstempel in meinem Pass für meine ständigen Reisen in die USA bekommen konnte", verriet er. Es sei also davon auszugehen, dass sich jemand einen schlechten Scherz mit ihm erlaubt habe. Dass ihm vorgeworfen wird, er habe den Pass gefälscht, ist seiner Meinung nach absurd – er wisse ja gar nicht, wie so etwas geht.
"Ich würde die Angelegenheit gerne direkt mit dem Präsidenten oder dem Botschafter klären, am besten bei ihm in der Hauptstadt Bangui", sagte der 50-Jährige. In ein politisches Gerangel wolle er sich dennoch nicht begeben. Mit dem laufenden Insolvenzverfahren habe die Pass-Problematik jedenfalls nicht das Geringste zu tun.