WM-Ärger für DFB: FIFA-Verfahren wegen Provokations-Jubel
Nach dem erlösenden Siegtreffer von Toni Kroos (28) bei der Fußballweltmeisterschaft gegen Schweden schwappten die Emotionen über – vor allem bei dem Team der deutschen Nationalelf. DFB-Büroleiter Georg Behlau (49) und Pressesprecher Uli Voigt ließen es allerdings ein wenig zu sehr krachen: Ihr provokanter Jubel in Richtung der Skandinavier artete in einem Handgemenge und Beschimpfungen aus. Inzwischen hat sich der deutsche Verband zwar entschuldigt, trotzdem wird das Verhalten der beiden Konsequenzen haben!
Laut Informationen von Bild soll die FIFA-Disziplinarkommission ein Ermittlungsverfahren wegen unsportlichen Verhaltens gegen die zwei Männer eingeleitet haben. Ihnen droht nun mindestens eine Innenraumsperre für das letzte Vorrundenmatch von Joachim Löws (58) Mannschaft gegen Südkorea am kommenden Mittwoch und eine empfindliche Geldstrafe. Intern werde ihr Fehltritt keine Folgen haben, die deutsche Delegationsleitung rund um DFB-Chef Reinhard Grindel (56) betrachte den ausufernden Freudentaumel allerdings sehr kritisch, wie die Zeitung weiter berichtet.
Behlau und sein Kollege Uli Voigt versuchten derweil, versöhnliche Worte zu finden. "Ich habe, nachdem ich die Fäuste geballt habe, relativ schnell bemerkt, dass ich da zu weit gegangen bin", erklärte Behlau gegenüber Bild. "Das ist auch sonst überhaupt nicht meine Art. Aber es war in der 95. Minute ein unglaublich emotionaler Moment."