Mesut Özil: DFB reagiert auf seine Rassismus-Vorwürfe!
Würdevolle Verabschiedung aus dem DFB? Mesut Özil (29) hatte sich am Wochenende nach langem Schweigen zu seinem umstrittenen Foto mit dem türkischen Staatsoberhaupt Recep Tayyip Erdogan (64) geäußert. Zudem machte er dem Deutschen Fußballbund, allem voran dem Präsidenten Reinhard Grindel (56), schwere Rassismus-Vorwürfe. Ein weiterer Grund, warum er sich dazu entschlossen hat, sich aus der Nationalmannschaft zurückzuziehen. Auf das dreiteilige Statement des Kickers reagierte nun auch der Verband mit klaren Worten!
"Dass der DFB im Umgang mit dem Thema dazu auch einen Beitrag geleistet hat, räumen wir selbstkritisch ein", hieß es nun in einer offiziellen Pressemitteilung. "Und dass Mesut Özil das Gefühl hatte, als Ziel rassistischer Parolen gegen seine Person nicht ausreichend geschützt worden zu sein, wie es bei Jerome Boateng der Fall war, bedauern wir." Dennoch weise man den Rassismus-Vorwurf gegen den DFB entschieden von sich. Immerhin gebe es eine Vielzahl von Engagements für die Integrationsarbeit, so der Fußball-Bund weiter.
Trotz allem bedauere man den Abschied von Mesut Özil: "Der DFB hätte sich gefreut, wenn Mesut Özil auf dieser gemeinsamen Basis weiter Teil des Teams hätte sein wollen [...] es gehört für uns als Verband auch zum respektvollen Umgang mit einem verdienten Nationalspieler, dass wir manche für uns in Ton und Inhalt nicht nachvollziehbare Aussage in der Öffentlichkeit unkommentiert lassen." Zugleich seien die Verantwortlichen aber froh, dass sich der Profispieler endlich zu den Erdogan-Fotos geäußert und damit viele offene Fragen geklärt habe.