Super Bowl-Gig: Schwere Entscheidung für Adam Levine
Wenn Superlative zutreffen, dann beim Super Bowl. Das Sport-Event zieht jährlich fast eine Milliarde Fans vor die Bildschirme. In der Halbzeitpause zu spielen, gilt für jeden Musiker als Ritterschlag. Michael Jackson (✝50), Bruce Springsteen (69), Beyoncé, sie alle wurde hier umjubelt. 2019 ist die Sache jedoch schwieriger: Quarterback Colin Kaepernick (31) hat nach Protesten gegen die Polizeiwillkür im Land noch immer keinen Job, viele verlangen daher einen Boykott des NFL-Spektakels. Maroon 5-Frontmann Adam Levine (39) hat seine Entscheidung getroffen – und verteidigt den Auftritt seiner Band.
"Ich hätte den falschen Job, wenn ich ein bisschen Kontroverse nicht vertragen könnte", erklärt Adam bei der Show Entertainment Tonight. Zugleich betont der Sänger aber: "Niemand hat härter darüber nachgedacht, als ich das getan habe." Die Entscheidung für den Auftritt sei nach einer tiefen Selbstreflexion gefallen. Er habe sich gefragt: "Wie kann ich mich selbst am besten ausdrücken, wie kann sich die Band am besten ausdrücken …" Er sei stolz auf ihr Produkt und noch nie so aufgeregt gewesen, den Menschen seine Musik zu präsentieren.
Maroon 5 waren allerdings keineswegs die erste Wahl für das Mega-Event. Rihanna (30) und Pink (39) haben aus Solidarität für Colin ihre Teilnahme verweigert. Auch Rapper Jay-Z (49) sei nicht zu einem Auftritt bereit gewesen. Cardi B (26) habe schließlich zur Bedingung gemacht, dass Kaepernick wieder eingestellt werde, so TMZ.