Elf Monate auf Bewährung: "Biggest Loser"-Sieger verurteilt!
Elf Monate auf Bewährung: "Biggest Loser"-Sieger verurteilt!Getty ImagesZur Bildergalerie

Elf Monate auf Bewährung: "Biggest Loser"-Sieger verurteilt!

- Promiflash Redaktion
Lesezeit 2min
-

2015 war er der strahlende Gewinner des beliebten Abnehm-Formats The Biggest Loser – nun musste sich Stefan Pries-Schloh vor Gericht verantworten. Vor drei Jahren hatte der Hamburger mit einem unglaublichen Gewichtsverlust von 65,3 Kilogramm die Reality-Show gewonnen und damit auch die Siegerprämie von rund 50.000 Euro eingestrichen. Genau die wurde dem 48-Jährigen allerdings zum Verhängnis: Da Stefan die Gewinnsumme dem Jobcenter verschwieg, kassierte er von diesem zu Unrecht Leistungen – und wurde dafür nun verurteilt!

Wie Bild berichtet, bekam der ehemalige Showteilnehmer wegen Betrugs eine Strafe von elf Monaten auf Bewährung. Insgesamt hatte er unberechtigterweise 20.453 Euro vom Jobcenter überwiesen bekommen. Während der Verhandlung im Hamburger Amtsgericht Barmbek gab Stefan an, nicht gewusst zu haben, dass er den Gewinn hätte melden müssen. Er habe lediglich das Finanzamt über den Geldfluss informiert. Nach dem Prozess-Ende zeigte sich der TV-Star reumütig: "Es tut mir leid. Nachdem ich in der Show gewonnen hatte, war ich wie im Delirium. Man ist völlig im Fokus, jeden Tag erkennt dich jemand auf der Straße. Man wird da wirklich verrückt." Die Leistungen, die er zu Unrecht vom Jobcenter erhielt, muss Stefan nun in Raten zurückzahlen.

Von dem Preisgeld sei mittlerweile nichts mehr übrig, erklärte Stefan weiter. Einen großen Teil der Summe habe er für seine neue Garderobe bezahlt, die er sich nach seinem Abnehmerfolg zulegen musste. Und: "Meine Ex-Frau hat sehr viel davon profitiert, meine Tochter natürlich auch. Und dann habe ich angefangen zu spielen, um mich abzulenken. Und einen Teil habe ich einem Freund geliehen, der dann leider verstorben ist", erzählte der Reality-Show-Teilnehmer und fügte hinzu: "Danach war ich mittellos. Man glaubt ja gar nicht, wie schnell das Geld weg war. Ich kann mich nur entschuldigen."

In diesem Artikel