Ellen Page warnt vor den Folgen durch Jussies Fake-Angriff!
Jussie Smollett (36) bekommt derzeit eine Menge Gegenwind. Der Empire-Star steht im Verdacht, einen Angriff auf sich selbst mitinszeniert zu haben – der homosexuelle Schauspieler soll sich mit den Männern, die ihn Ende Januar auf offener Straße schlugen und beschimpften, abgesprochen haben, um seine Karriere zu pushen. Wäre die Attacke tatsächlich nur ein Fake, dürfte das nicht ohne negative Auswirkungen auf die Schwulen- und Lesben-Community bleiben. Davor warnt nun auch Schauspielerin Ellen Page (32) und bittet um Vertrauen.
In einer Gastkolumne für THR schreibt Ellen, die ebenfalls offen homosexuell lebt, sie habe bisher keinen Grund gehabt, dem 35-Jährigen zu misstrauen. "Meine Arbeit an 'Gaycation' – der Dokuserie, die ich produziert habe, um LGBTQ+-Geschichten aus aller Welt einzufangen – hat mich mit vielen Opfern von Hass-Gewalt bekannt gemacht", berichtet die Brünette. Sie wisse, wie verbreitet das sei. Die Debatte über den Fall um den "Empire"-Star dürfe in keinem Fall dazu führen, dass sie reale Gewalt gegen Minderheiten aus dem Fokus rücke. Ellen ist allerdings auch überzeugt, dass Jussie mit der Geschichte Gewaltopfern massiv schade, wenn es sich tatsächlich um einen gestellten Überfall handeln sollte.
"Wenn diese Situation inszeniert war, wird das die wahren Opfer künftig womöglich noch zögerlicher machen, Gewalttaten anzuzeigen", stellt die 32-Jährige klar. Ellen fordert, dass dieser Einzelfall nicht alles in Frage stellen dürfe. "Schon heute bildet die Berichterstattung in den Medien die Realität und Gesamtheit der Grausamkeiten und Gefahren, denen wir ausgesetzt sind, nicht richtig ab", erklärte sie weiter. Das sei es, was thematisiert werden müsse.