Korruptions-Vorwürfe: DFB-Präsident Grindel tritt zurück!
Reinhard Grindel (57) zieht seine Konsequenzen! Seit einigen Tagen steht der DFB-Präsident aufgrund seiner Finanzen in der Schusslinie: Berichten zufolge soll er als Aufsichtsratsvorsitzender der DFB-Medien GmbH Zusatzeinkünfte von insgesamt 78.000 Euro erhalten haben. Zudem soll er eine Luxusuhr von einem ukrainischen Fußball-Oligarchen geschenkt bekommen haben. Nun reagiert der Hamburger auf die Anschuldigungen: Er tritt mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück!
In einer offiziellen Pressemitteilung verkündet der DFB, dass Reinhard Grindel seinen Posten räumt: "Reinhard Grindel hat das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes heute im Rahmen einer Telefonkonferenz darüber informiert, dass er mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als DFB-Präsident zurücktritt." Dr. Rainer Koch und Dr. Reinhard Rauball werden seine Aufgaben vorübergehend übernehmen. Trotz der zahlreichen Schlagzeilen der vergangenen Tage verabschiedet sich der DFB mit viel Anerkennung von dem 57-Jährigen: "Reinhard Grindel hat sich mit hohem persönlichem Engagement für den DFB eingebracht und nicht nur in der Bewerbung um die EURO 2024 viel für den Verband getan. Wir sind ihm dafür sehr dankbar und haben großen Respekt vor seiner Entscheidung."
Schon im vergangenen Jahr stand Reinhard Grindel in der Kritik: Nachdem Mesut Özil (30) seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben hatte, warf er dem damaligen DFB-Präsidenten Rassismus vor. "In Grindels Augen bin ich Deutscher, wenn wir gewinnen. Wenn wir verlieren, bin ich nichts weiter als ein Immigrant", fand der Kicker auf Twitter deutliche Worte.