Miese Quote: Darum lohnt sich "Get the Fuck out" trotzdem!
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Miese Quote: Darum lohnt sich "Get the Fuck out" trotzdem!

- Promiflash Redaktion
Lesezeit 3min
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Get the Fuck out of my House scheint in der deutschen TV-Landschaft einfach keinen Fuß an den Boden zu bekommen. Schon die Bekanntgabe, dass das Extrem-Format eine zweite Staffel bekommt, dürfte einige Zuschauer überrascht haben. Die Zahlen eben dieser fallen miserabel aus: ProSieben kassierte bereits mit der ersten Folge eine echte Quoten-Klatsche. Dabei hat die wohl härteste WG Deutschlands einiges zu bieten und könnte mit kleinen Veränderungen möglicherweise sogar durch die Fernsehdecke gehen. Darum solltet ihr der Sendung weiterhin eine Chance geben!

1. Das Konzept
Die Idee ist simpel wie genial: 100 Menschen kämpfen um 100.000 Euro und alles, was sie dafür tun müssen, ist, lange genug in einem Haus zu verweilen. Diese Teilzeit-Bleibe ist jedoch genau der Knackpunkt: Während es zuletzt noch satte 113 Quadratmeter hatte, standen den Bewohnern in diesem Jahr nur noch klägliche 63 zur Verfügung. Auch die Ausstattung sowie die Lebensmittel sind auf eine dreiköpfige Familie ausgelegt und es gibt nur eine Toilette. Eigentlich schon Zündstoff genug …

2. Die Promis
2018 verzichteten die Macher auf prominente Bewohner. In diesem Jahr sollten Reality-Sternchen Natalia Osada (28), Love Island-Hottie Mike Heiter (26), Nackt-Model Micaela Schäfer (35), Musiker Martin Kesici (45) und Bachelor-Babe Saskia Atzerodt (27) die Normalos ein wenig aufmischen – mit Erfolg. Während Kritiker etwas an der Auswahl der "Stars" auszusetzen hatten, könnte sie ebenso genau richtig gewesen sein. Hätten man hochkarätigere Bekanntheiten ins Haus gelassen, wäre möglicherweise die Hemmschwelle zu groß gewesen, die VIPs ins chaotische Geschehen mit einzubinden.

3. Die Normalos
Verfolgt man andere Reality-Formate, entsteht schnell der Eindruck, die Kandidaten seien nicht auf den Sieg, sondern nur auf Fame aus. Steht beim Bachelor wirklich die Liebe im Fokus? Stehen die Temptation Islander wirklich hinter dem Show-Konzept? Wollen die Germany's next Topmodel-Mädels wirklich alle hart arbeitende Laufsteg-Queens werden? Zwar ist nicht auszuschließen, dass sich vereinzelte "Get the Fuck out"-Teilnehmer auch mehr von ihrer kurzen TV-Präsenz erhoffen – gleichzeitig sind jedoch auch Normalos dabei, die weder Instagram noch Beauty-Doc jemals gesehen haben.

4. Der Big Brother-Faktor
Ehemalige als auch aktuelle WGler sind sich in etlichen Promiflash-Interviews einig: GTFOOMH benötige einen anderen Sendeplatz, wenn nicht sogar einen Livestream. Bei wöchentlicher Ausstrahlung in Spielfilmlänge sei es dem Publikum nicht möglich, sich mit den Bewohnern zu identifizieren, einen Favoriten rauszupicken und mit ihm auf den Sieg zu hoffen. Auch die extremen Umstände kämen so nicht annähernd rüber. Dabei biete das Format Potenzial und könne, ähnlich wie Big Brother damals, täglich und live eine hohe Zuschauerzahl auf den Sofas fesseln.

Elena Miras und Mike Heiter am Frankfurter Flughafen
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Micaela Schäfer bei der Los Banditos Goes Wild-Party
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Lena Gercke und Thore Schölermann beim "The Voice of Germany"-Finale im November 2019
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Überzeugt euch die Sendung "Get the Fuck out of my House"?
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