Zu ihrem Besten: AWZ-André Dietz und Frau enterbten Tochter
Alles was zählt-Star André Dietz (43) und seine Frau Shari geben tiefe Einblicke in ihr Privatleben! Mit der Behinderung ihrer Tochter Mari gehen sie an die Öffentlichkeit und sprechen schonungslos offen über ihre Erlebnisse und Gefühle. Die Fünfjährige kam mit einem Gen-Defekt, dem sogenannten Angelman-Syndrom, zur Welt. Dabei handelt es sich um eine Chromosomen-Veränderung, die die geistige und körperliche Entwicklung stark verzögern kann. Wegen dieser Beeinträchtigung entzogen die vierfachen Eltern ihrem Spross nun im Alter von drei Jahren das Erbe!
Schon nach der Diagnose seien André und Shari zum Notar gegangen, um einiges zu regeln, wie sie Bild nun erzählten: "Wir haben Mari enterbt, damit es ihr später mal besser geht. Hätten wir das nicht getan, würde im Fall unseres Todes Maris Erbteil an den Staat gehen." Menschen mit Behinderung bekommen oft Sozialleistungen vom Staat, die abhängig vom eigenen Vermögen ausgezahlt werden. Ein Erbe müsste dann bis zur Höhe eines Schonvermögens, das bei 5.000 Euro liegt, aufgebraucht werden. Für die Eltern ein schlimmer Gedanke. "Mari würde dann die normal-übliche Grundversorgung bekommen, was natürlich gerechtfertigt ist, aber wir versuchen, sie mit zusätzlichen Therapien zu fördern", schildern André und Shari weiter.
Mittlerweile hätten sie als Familie gelernt, mit der Behinderung ihrer Tochter umzugehen. "Mittlerweile wissen wir, [...] dass man sie gut auf Medikamente einstellen kann, dass sie glücklich ist und ihr Leben natürlich lebenswert ist", erzählte der Schauspieler bei einem früheren Interview mit der Zeitung im April.