Offener Brief: Witwe Gia (25) über Liebe zu Carl Jakob Haupt
Offener Brief: Witwe Gia (25) über Liebe zu Carl Jakob HauptActionpress/ Tamara BieberZur Bildergalerie

Offener Brief: Witwe Gia (25) über Liebe zu Carl Jakob Haupt

- Paulina Rohmann
Lesezeit 2min
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Giannina Haupt durchleidet eine schwere Zeit: Im April starb ihr Ehemann, der Modeblogger Carl Jakob Haupt (✝34), an Magenkrebs. Nur drei Jahre hatten die Turteltauben miteinander verbringen dürfen, bis der Künstler den Kampf gegen die Krankheit verlor. Doch in dieser kurzen Periode erlebten sie große Emotionen: In einem offenen Brief schildert Gia, wie intensiv und besonders ihre Liebe zu Carl Jakob war!

"Haut an Haut. Das war immer unser Ritual. Das Shirt ein bisschen hoch, sich anlehnen – Hauptsache, wir haben uns gespürt. Das war eines unserer Rituale, die ich so geliebt habe", beschreibt das Model seine Beziehung zu dem Verstorbenen gegenüber Bild. Nachdem sie Carl Jakob kennengelernt habe, hätten beide anhand von Kleinigkeiten schnell gemerkt, dass es passt: "An den ersten Abenden haben wir füreinander Songs rausgesucht und ganz oft den getroffen, an den der andere gerade gedacht hat. Oder ausgetauscht, was wir gerne mögen – und es passte immer. Das beste Eis? Spaghetti-Eis!"

Nachdem der Gründer von Dandy Diary die Diagnose Magenkrebs erhalten hatte, habe er sie vor die Wahl gestellt: "Jakob sagte mir am Morgen nach der Diagnose, dass ich das nicht mitmachen müsse", erklärt Gia. Für sie sei das jedoch nicht in Frage gekommen – und so sei sie nach nur drei Monaten Romanze bei ihrem Partner eingezogen. 2018 heirateten die beiden in Italien: "Unsere Hochzeit war ein rauschendes September-Fest auf Sizilien mit vielen engen Freunden und dem Jawort unter einem 100 Jahre alten Baum." Während Chemo-Therapien und Krankenhausaufenthalten sei sie zudem immer in seiner Nähe geblieben – und habe selbst die ersten Stunden nach Carl Jakobs Tod noch neben ihm gelegen.

Giannina und Carl Jakob Haupt im Januar 2018 in Berlin
Getty Images
Giannina und Carl Jakob Haupt im Januar 2018 in Berlin