Echter Zauber? "Harry Potter"-Bücher aus Schule verbannt!
Ist Hogwarts das Tor zur Hölle? Eigentlich gilt Harry Potter als eine der beliebtesten Fantasiewelten der Welt. Die Bücher der Saga rund um den Zauberlehrling und seine Freunde von Autorin J.K. Rowling (54) ist eine der bekanntesten Buchreihen der Gegenwart – und auch die zahlreichen Verfilmungen waren international äußerst erfolgreich. Allerdings können sich nicht alle mit dem Kosmos rund um Hogwarts anfreunden: Eine religiöse Schule in den USA findet "Harry Potter" sogar brandgefährlich.
Wie VT berichtet, verbannte die St. Edward Catholic School im US-amerikanischen Nashville die "Harry Potter"-Bücher aus ihrer Bibliothek. Den Grund für diesen drastischen Schritt erläuterte Schulleiter Reverend Rehill in einer E-Mail an die Eltern der Schüler: "Diese Bücher präsentieren Magie sowohl als gut als auch als böse, was zwar nicht wahr ist, dafür aber eine clevere Täuschung. Die Flüche und Zaubersprüche im Buch sind echte Flüche, die – wenn sie von einem Menschen gelesen werden – zur Folge haben können, dass böse Geister in das Wesen des Lesers eindringen."
Die Superintendentin der Diözese, zu der die Schule gehört, verteidigt diese Entscheidung: "Jeder Pastor hat die Autorität, solche Entscheidungen für seine Schule zu treffen. So zu handeln, unterliegt seiner Autorität", so Rebecca Hammel. Es handele sich dabei nicht um Zensur – man wolle nur sicherstellen, dass man altersgerechtes Lesematerial in den Bibliotheken zur Verfügung stelle.