Heult in Song: Korn-Sänger verarbeitet Tod von Frau in Album
Jonathan Davis lässt seinen persönlichen Schmerz in die Musik mit einfließen. Der Korn-Frontmann musste im vergangenen Jahr einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen: Seine Frau Deven war im Alter von 39 Jahren an einem Drogencocktail verstorben. Der Verlust machte dem US-Amerikaner so schwer zu schaffen, dass er einen Monat danach bei einem Konzert in Tränen ausbrach. Am Freitag wurde das neue Album der Nu-Metal-Band veröffentlicht und auch darin stecken Jonathans überwältigende Emotionen!
"Die neue Platte 'The Nothing' bedeutet viel für mich. Es ist eine sehr persönliche Angelegenheit, weil mir viel düsterer Kram passiert ist", offenbart der Künstler im Bild-Interview. Und nicht nur die tiefgründigen Lyrics machen deutlich, dass der 48-Jährige die Zuhörer an seiner Gedankenwelt teilhaben lässt – auch ein Detail beim Song "The End Begins" sorgt für Gänsehaut, denn wie auf der Aufnahme zu hören ist, bricht der Rocker dabei in Tränen aus. "Der ganze Scheiß hat mich einfach überkommen und ich fing an zu weinen. Das war nicht geplant", erklärt der US-Amerikaner.
Doch das ist nicht sein erster Gefühlsausbruch, den die Band auf Platte verewigt hat: Auch in dem Hit "Daddy" konnte Jonathan irgendwann nicht mehr an sich halten. Wie er später gestand, verarbeitete er in den Zeilen den sexuellen Missbrauch, den er durch ein Familienmitglied erfahren hatte. Als er sich damals an seine Eltern wandte, haben diese ihm allerdings nicht glauben wollen.