Ist Sebastian Preuss der authentischste Bachelor überhaupt?
Trotz Knast-Vergangenheit kann Sebastian Preuss (29) seinen TV-Vorgängern das Wasser reichen! Dass sich der Kickboxer als neuer Bachelor ins Liebes-Abenteuer stürzt, war zunächst eine Riesen-Überraschung: Er musste wegen Körperverletzung als Jugendlicher bereits eine Haftstrafe absitzen und die Schlägerei von damals sorgt auch aktuell noch für großes Aufsehen. Das Opfer beschuldigt Basti, ihn mit einem lebendigen Schwan geschlagen zu haben. Warum der Sportler dennoch überzeugen kann und sich möglicherweise als glaubwürdigster Rosenverteiler der Fernseh-Geschichte entpuppen könnte, hat Promiflash jetzt einmal zusammengefasst.
Authentizität
Der Münchner ist kein Mann der großen Worte: Im Vergleich zu seinen Vorgängern, fällt es ihm sichtlich schwer, lange Reden zu schwingen und vor den Ladys zu sprechen. Er punktet stattdessen mit seiner lockeren Art, einem breiten Lächeln und sympathischer Aufregung. Seine Ansprachen klingen weder aufgesetzt noch auswendig gelernt – er sagt das, was er denkt und verhaspelt sich dabei auch mal. In einem Gespräch mit Kandidatin Linda in der Nacht der Rosen steht er zu seiner Anspannung und gesteht: "Ich war dann so aufgeregt, ich konnte es mir selbst nicht erklären. Mir ist so der Schweiß runtergelaufen." Dabei gibt Basti auch Fehler zu und bereut beispielsweise die unüberlegten ersten Staffel-Küsse.
Bodenständigkeit
Der Fitness-Fan ist ein international gefeierter Kickbox-Weltmeister, liebt es aber auch, seinem Handwerksberuf nachzugehen. Er ist gelernter Maler und Lackierer, leitet sein eigenes Unternehmen und wünscht sich von seiner Partnerin Bescheidenheit. "Für mich ist Instagram eine virtuelle Welt. Ich bin Handwerker. Ich will was schaffen. Ich sehe, was ich gemacht habe. Das heißt nicht, dass ich möchte, dass meine Frau Handwerker wird, aber ich suche was Bodenständiges", erklärt Sebastian Rosenanwärterin Jessica Fiorini. Er könne mit Netz-Fame nur wenig anfangen. Auch die Zwillinge Laureen und Isabelle Pallmann bekamen das spüren. Weil er vermutet hatte, dass hinter ihrer Teilnahme nur der Drang nach Aufmerksamkeit steckte, schickte Basti beide direkt nach Hause.
Echtes Interesse
Der Schnittblumen-Verteiler nimmt sich Zeit für alle Ladys. Er betont immer wieder, jeder Rosen-Dame gerecht werden zu wollen und versucht daher, die Bachelor-Zweisamkeit auch gerecht zu verteilen. Der 29-Jährige wünscht sich, alle Mädchen besser kennenlernen zu können und weist in der Nacht der Rosen mehr als einmal diejenigen zurück, die schon während der Dates engen Kontakt zu ihm hatten. "Für mich ist die Hintergrundgeschichte sehr wichtig. Ich will wissen, woher sie kommen", stellt der TV-Charmeur klar. Dabei ginge es ihm nicht um vergangene Beziehungen, sondern um die Stärken und Schwächen seiner potenziellen Traumfrau.
Werte
Der Bachelor weiß genau, was er will und erwartet das auch von seiner zukünftigen Partnerin. Bei einem Gruppen-Date erklärt er offen, welche Werte ihm besonders wichtig sind: "Sehr wichtig ist mir, dass meine Frau aufmerksam ist, das Leben zu schätzen weiß, viel für den Mann oder generell für die Familie tun würde." Er möchte eigene Kinder und ist offen für die Zukunftsplanung. Auch Treue stellt er an erste Stelle und machte gegenüber seiner Mutter bereits in der ersten Folge klar, dass er keine Frau für spaßige Stunden, sondern fürs Leben suche. Dass seine Mrs. Right keinen Sport treibt, ist für Basti ein absolutes No-Go: Er wünscht sich, Interessen zu teilen und die Leidenschaft des anderen zu verstehen.
Sein Wandel
Auch wenn der TV-Star nicht gerne an seine Jugendsünden zurückdenkt, versucht er aus den eigenen Fehlern Positives zu ziehen. "Hinfallen, aufstehen, weitermachen. Ich wollte einfach nicht mehr der sein, der ich mal war", zieht er sein Fazit aus der eigenen kriminellen Laufbahn. Heute setzt er sich vor allem dafür ein, mit Sport anderen Kindern und Jugendlichen zu einer besseren Zukunft zu verhelfen.
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