Schlechte Sicht? Neue Details zu Kobe Bryants Heli-Absturz
Die Sport-Welt verliert eine seiner größten Legenden: Am vergangenen Sonntag kam Basketballer Kobe Bryant (✝41) bei einem tragischen Hubschrauberabsturz im kalifornischen Calabasas ums Leben. Auch die 13-jährige Tochter des ehemaligen Profisportlers, Gianna, befindet sich unter den tödlich Verunglückten. Die genaue Unfallursache ist weiterhin unklar. Die Sichtverhältnisse sollen allerdings alles andere als optimal gewesen sein. Jetzt kamen neue Details ans Licht!
Sogar die Polizei ließ ihre Hubschrauber am Boden. "Die Wetterbedingungen haben nicht den Minimum-Standard erfüllt, um zu fliegen", erklärte Sprecher Josh Rubenstein gegenüber der LA Times. Der dichte Nebel sei in dieser Region eher unüblich; ein generelles Flugverbot lag allerdings nicht vor. Der Helikopter startete am John Wayne Airport. Laut der Trackingdaten, die mehreren US-Medien vorliegen, soll die Maschine in niedriger Flughöhe sogar sechsmal gekreist sein. Dies könnte als ein Anzeichen dafür gelten, dass der Pilot gezögert hat, weiterzufliegen.
Die Route führte entlang der Autobahnen, an denen sich der Flugkapitän offenbar wegen der schlechten Sichtverhältnisse orientiert hatte. Kurz vor dem Unglück sei der Hubschrauber erst noch nach oben gezogen, bevor er dann aus einer Höhe von circa 500 Metern mit rund 300 Kilometern pro Stunde in den Hügel stürzte. Für den späten Nachmittag deutscher Zeit soll am Flughafen in Los Angeles eine Pressekonferenz geplant sein, die für mehr Klarheit sorgen könnte.