Nicht nur Raubkatzen: "Tiger King"-Joe besaß auch Wölfe
Mit Katzen und Hunden kann er nichts anfangen. Durch die Netflix-Doku Tiger King wurde der exzentrische Tierfanatiker Joe Exotic (57), der mit bürgerlichen Namen Joseph Maldonado-Passage heißt, international berühmt. Dabei machte die Serie ihn bei Weitem nicht nur wegen seines Vokuhila-Haarschnitts bekannt, im Fokus des Formats steht vor allem Joes privater Zoo im US-Bundesstaat Oklahoma. Nun wurde bekannt, dass der Tigerkönig nicht nur gerne mit Großkatzen kuschelt, sondern auch versucht hat, Wolfsrudelführer zu werden.
Insgesamt 28 graue Wölfe erwarb der "Here Kitty Kitty"-Interpret, bevor er 2018 von der Polizei wegen eines von ihm in Auftrag gegebenen Mordes festgenommen wurde. Laut TMZ wurde Joe von Christopher Berry, einem Anwalt des Animal Legal Defense Fund, beschuldigt, nach dem Kauf gegen das Artenschutzgesetz verstoßen zu haben. Einige seiner Wölfe sollen aus dem Gehege ausgebrochen und Amok gelaufen sein. Der Zoobesitzer stimmte schließlich zu, die wilden Tiere umzusiedeln. 25 unter Schutz stehende Wölfe wurden daraufhin in das Lockwood Animal Rescue Center in Kaliforniern verfrachtet.
Dem mittlerweile zur Kultfigur gewordenen Amerikaner wird außerdem illegaler Handel mit Wildtieren vorgeworfen. Wegen des Auftragsmordes und Tiermissbrauch ist Joe mittlerweile vor Gericht schuldig gesprochen worden. Aktuell sitzt er eine 22-jährige Haftstrafe ab.