Zu heftig? Diskussionen über Bulimie-Szenen bei "The Crown"
Vor 25 Jahren enthüllte Prinzessin Diana (✝36) vor mehr als 200 Millionen Menschen im TV, dass sie eine Essstörung hat. Weil Prinz Charles (72) sie angeblich als pummelig bezeichnete, habe sie eine Woche nach der Verlobung angefangen, sich absichtlich zu erbrechen. Auch in der vierten Staffel von The Crown wird die Bulimie von Diana (gespielt von Emma Corrins) thematisiert. Im Netz sorgten die Szenen, in denen sich die Lady-Di-Darstellerin übergibt, für Furore.
Auf Twitter kommentierten zahlreiche Zuschauer die bewegenden Szenen. "Diana mit Bulimie kämpfen zu sehen ist so traurig", schrieb ein User. Ein anderer schloss sich dem an und meinte: "Diese Bulimie-Szene war so schwer anzuschauen." Einige der Aufnahmen sind offenbar so heftig, dass entsprechende Triggerwarnungen vor den jeweiligen Folgen eingeblendet werden. Doch nicht nur Fans der Serie äußerten sich zur Auseinandersetzung mit dem Thema.
Einige königliche Biografen hätten sich gewünscht, dass "The Crown" das Thema mit mehr Sensibilität behandelt hätte. Die Schriftstellerin Ingrid Seward sagte dazu gegenüber Daily Mail: "Die Krankheit spielte eine große Rolle in [Dianas] jungem Leben. Daher denke ich, dass es wohl auch auf irgendeine Weise dargestellt werden musste" – dennoch wäre es ihrer Meinung nach nicht vonnöten gewesen, die Krankheit und das damit einhergehende Verhalten so ausführlich und detailliert zu zeigen.