Sprecher bestätigt: Diego Maradona (60) starb an Herzinfarkt
Sprecher bestätigt: Diego Maradona (60) starb an HerzinfarktGetty ImagesZur Bildergalerie

Sprecher bestätigt: Diego Maradona (60) starb an Herzinfarkt

- Promiflash Redaktion

Jetzt herrscht traurige Gewissheit: Diego Maradona (✝60) ist tot. Gerade erst berichteten argentinische Medien, dass die Fußballikone gestorben ist. Bestätigt war dies zunächst aber noch nicht. Maradona hatte seit einiger Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, auch bedingt durch jahrelangen übermäßigen Konsum von Alkohol und Drogen. Zuletzt war die Fußballlegende in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Jetzt wurde Diego Maradonas Tod offiziell bestätigt.

Maradona starb laut seinem Sprecher Sebastian Sanchi an einem Herzinfarkt. Dies sagte der PR-Beauftragte nun gegenüber der Agentur AFP. In Diegos Heimat Argentinien wurde nach Bekanntwerden des Todes eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Erst vor knapp einem Monat war der Sportler 60 Jahre alt geworden, musste allerdings kurze Zeit später ins Krankenhaus: Am 3. November wurde er in einer Privatklinik in Buenos Aires wegen eines Blutgerinnsels im Gehirn operiert.

Diego Maradona gilt als eine der größten Sportlegenden überhaupt. Sein berühmtestes Tor "schoss" er im WM-Viertelfinale 1986 gegen England, als er ein Tor mithilfe seiner Hand erzielte. "Es war ein bisschen Maradonas Kopf und ein bisschen die Hand Gottes", sagte er kurz danach in einem Interview. Im gleichen Spiel erzielte er nach einem spektakulären Alleingang sein zweites Tor, das später zum Tor des Jahrhunderts gewählt wurde. Brasiliens Fußballikone Pelé (80) sagte in einer ersten Mitteilung, er sei traurig, auf diesem Weg Freunde zu verlieren. "Aber bestimmt werden wir eines Tages zusammen im Himmel einige Bälle kicken."

Diego Maradona in Südafrika im Januar 2010
Getty Images
Diego Maradona in Südafrika im Januar 2010
Diego Maradona, Fußballtrainer
Getty Images
Diego Maradona, Fußballtrainer
Diego Maradona am 30. Oktober 2020
Getty Images
Diego Maradona am 30. Oktober 2020