Fahrlässige Tötung? Arzt beteuert Unschuld an Maradonas Tod
Das Misstrauen gegen Diego Maradonas (✝60) Leibarzt hat nun Konsequenzen. Vor knapp einer Woche machte die erschütternde Nachricht die Runde, dass die argentinische Fußballikone verstorben ist. Der einstige Profisportler erlitt einen Herzinfarkt – doch die offizielle Todesursache wird von seinen Töchtern Dalma, Gianinna und Jana angezweifelt. Aufgrund ihrer Vorwürfe wird mittlerweile sogar gegen Leopoldo Luque, den Leibarzt der Fußballlegende, wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Der Mediziner beteuert jetzt aber seine Unschuld.
Während einer Pressekonferenz in Buenos Aires erklärte Luque nun, dass er momentan zum Opfer einer Hexenjagd werde und rein gar nichts mit dem Tod von Diego zu tun habe. "Jemand versucht, einen Sündenbock zu finden", betonte der Arzt mit Tränen in den Augen. Er trage nicht die Schuld am Herzversagen des Ausnahmekickers. Ganz im Gegenteil: "Ich habe bis zum letzten Moment in Diegos Leben immer zu seinen Gunsten gehandelt. Ich habe mein Bestes gegeben", beteuerte der Argentinier.
Auch wenn Luque mehr als geschockt von den Anschuldigungen sei, wolle er mit den Behören kooperieren, da er nichts zu verbergen habe. Bereits am vergangenen Wochenende wurden die Praxis und die Wohnung des Arztes von Diego durchsucht. Ob die Polizei dabei weitere Hinweise fand, ist bis dato nicht bekannt.