Wegen Wendler-Eklat? DSDS-Casting-Episode verliert Zuschauer
Deutschland sucht den Superstar hatte schon vor Beginn der 18. Staffel für mächtig Aufsehen gesorgt. Der Grund: Michael Wendler (48), der eigentlich sein Debüt als Jurymitglied feiern sollte. Doch der Schlagerstar gab wegen verschiedener Verschwörungstheorien den Posten nach den Casting-Dreharbeiten freiwillig auf. Da das TV-Vorsingen allerdings schon abgedreht war, sollte er dennoch in einigen Folgen zu sehen sein. Ein geschmackloser KZ-Vergleich vom Wendler sorgte vergangene Woche dann allerdings dafür, dass er nun doch komplett rausgeschnitten wurde. Ziemlich viel Trubel also, der vielen Zuschauern allem Anschein nach nun die DSDS-Laune vermiest hat.
Grund zu dieser Annahme liefern jedenfalls die kürzlich erschienenen Quoten für die gestrige Folge. Während die ersten beiden Episoden noch recht zufriedenstellende Zahlen verbuchen konnten, schauten nun deutlich weniger Fans Dieter Bohlen (66), Maite Kelly (41) und Mike Singer (20) beim Bewerten der Casting-Kandidaten zu. Laut Dwdl sicherte sich RTL mit seiner Primetime-Sendung bei den 14- bis 49-Jährigen relativ schwache 14,4 Prozent Marktanteil – somit 1,6 Prozentpunkte weniger als noch letzten Dienstag und ebenfalls weniger als in der gesamten vergangenen Staffel.
Allerdings wäre dabei zu berücksichtigen, dass sich mit dem momentanen Lockdown das Nutzungsverhalten der Zuschauer geändert hat – schließlich verbringen insgesamt viel mehr Menschen ihre Abende auf dem heimischen Sofa. In genauen Zahlen heißt das: Die jüngste DSDS-Episode erreichte 3,21 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. 2020 waren es nur etwa 3,05.