Fehldiagnose: Jochen Schropp spricht über Tod seines Vaters
Jochen Schropp (42) spricht so offen wie nie über seinen verstorbenen Vater. Bei Showtime of my Life – Stars gegen Krebs zog der beliebte Moderator blank, um auf die Wichtigkeit von Vorsorgeterminen aufmerksam zu machen. Der 42-Jährige weiß, wovon er spricht. Sein Großvater starb an Krebs und auch Jochens Vater erlag 2007 mit gerade einmal 59 Jahren der tückischen Erkankung – er hatte Harnleiterkrebs. Dabei könnte er noch leben, denn er wurde damals fehldiagnostiziert.
"Die Ärzte sagten, er habe einen Blasenstein", erzählte Jochen gegenüber Bunte. Obwohl sein Papa starke Schmerzen hatte, wurde er lange nicht richtig behandelt. Erst ein CT habe schließlich gezeigt, dass sich bereits Metastasen im Körper gebildet hatten. Starke Rückenschmerzen nach einer OP seien vom Arzt dann aber als psychosomatisch abgetan worden. Bei einer weiteren Untersuchung hätten die Ärzte den Ernst der Lage schließlich erkannt – offensichtlich zu spät. "Der Krebs war sehr aggressiv. Insgesamt kämpfte mein Vater drei Jahre gegen den Harnleiterkrebs, leider vergeblich", gab der Ex-The Masked Singer-Teilnehmer preis.
Das Grab seines Vaters hat Jochen seit der Beerdigung nur selten besucht. "Jeder geht anders mit der Trauer um. Ich weiß nicht, ob ich das verdränge und mich vor dem Gang drücke, aber ich glaube nicht, dass es der Ort ist, wo ich ihm besonders nahe bin", erklärte das TV-Gesicht, das dafür häufig Zwiegespräche mit seinem verstorbenen Elternteil führt.