Nach Rückkehr ins Weiße Haus: Bidens Hund beißt wieder zu
Diese Präsidentschaft beginnt mit ganz schön viel Biss. Anfang März mussten Champ und Major, die beiden Schäferhunde Joe Bidens (78), das Weiße Haus unfreiwillig verlassen. Der Grund: Der dreijährige Major hatte nach einem Sicherheitsbeamten geschnappt und diesen leicht verletzt. Nachdem die tierischen Begleiter des US-Präsidenten ein Benimmtraining in dessen Heimat im US-Bundesstaat Delaware absolviert hatten, durften sie zurück nach Washington. Nur eine Woche später hat es nun einen weiteren Vorfall gegeben.
Wie der Pressesprecher der First Lady Jill Biden (69) erklärte, soll sich der Zwischenfall bereits am vergangenen Montag ereignet haben: "Derzeit gewöhnt sich Major noch an seine neue Umgebung und er hat bei einem Spaziergang nach jemandem geschnappt", wird Michael LaRosa von Der Spiegel zitiert. Das medizinische Personal habe die betroffene Person sicherheitshalber untersucht, Verletzungen habe diese aber keine gehabt. Zuvor hatte der US-Präsident bereits betont, dass er Major und Champ keineswegs aus dem Regierungssitz verbannt habe. Der Aufenthalt in Delaware sei aufgrund der Geschäftsreisen der Bidens bereits geplant gewesen.
Während der dreizehnjährige Champ schon zu Bidens Zeit als Vizepräsident an dessen Seite war, ist Major erst seit 2018 dabei. Er soll der erste aus einem Tierheim stammende Hund im Weißen Haus sein. Mit dem Mitbringen ihrer Tiere setzt das Präsidenten-Paar eine einzig von Donald Trump (74) unterbrochene Tradition fort: Joe Bidens Vorgänger war der erste US-Präsident seit mehr als einem Jahrhundert, der ohne einen Hund nach Washington zog.