Nicht überzeugt: Ralf Dümmel investiert bei DHDL aus Mitleid
Da hat Gründer Tilmann gerade noch einmal Glück gehabt. Bei Die Höhle der Löwen stellt der Student seine schier brillante Idee vor: den Beerbag. Der Erfinder möchte Bierliebhaber vom schweren Kistenschleppen befreien und hat eine Konstruktion gebastelt, mit deren Hilfe man den Getränkekasten ganz locker auf dem Rücken transportieren kann. Seine Erfindung lässt die Löwen zwar schmunzeln, löst aber keine besonders große Begeisterung aus. Einen Deal gibt es am Ende aber doch: Unternehmer Ralf Dümmel (54) lässt sich zu einer Investition aus Mitleid hinreißen.
Für 30 Prozent Anteil wünscht sich der 22-Jährige eine Investition von 20.000 Euro. Dagmar Wöhrl (66) und Nils Glagau (45) müssen zugeben, dass das Geschäftsmodell zwar nett, aber noch nicht voll ausgetüftelt sei. Auch Carsten Maschmeyer (61) ist das Wirtschaftsmodell noch nicht sicher genug. Tilmann habe zwar die originellste Idee überhaupt, sich aber noch nicht genügend Gedanken um die Vermarktung und Finanzierung gemacht. Georg Kofler (63) geht sogar einen Schritt weiter und rät dem Gründer, aufzugeben. "Wenn ich dein Freund wäre, dann muss ich ehrlich sein: Ich fürchte, das wird kein Geschäft", äußert er.
Während seine Kollegen reihenweise abspringen, ist sich Ralf sicher: "Irgendwie brauchst du Hilfe, weil das schaffst du nie." Tilmann erinnere ihn an seine Söhne und er bringe es kaum übers Herz, ihn nach Hause zu schicken. Am Ende macht er ihm tatsächlich ein Angebot. "Es ist kein Geschäftsmodell, du bist ein super Typ...ich helfe dir. Ich bekomme das nicht über Herz", sagt er und bietet ihm die gewünschte Summe an.