Finnland-Kapitän meldet sich emotional nach Eriksen-Drama
Dieser Schock hat auch im gegnerischen Team Spuren hinterlassen. Als am Samstagabend der dänische Nationalspieler Christian Eriksen (29) während der Partie zu Boden ging und noch an Ort und Stelle reanimiert werden musste, waren nicht nur seine Teamkollegen fassungslos – auch die finnische Mannschaft stand unter Schock. Die Partie wurde zwar nach einer Unterbrechung fortgesetzt, doch der tragische Vorfall wirkt nach. Am Tag darauf meldete sich Finnlands Kapitän Tim Sparv mit emotionalen Worten.
In einem Instagram-Post versuchte der 34-Jährigem, das Erlebte in Worte zu fassen. "Gestern war hart. Wie verarbeitet man so etwas? Wie macht man weiter? Soll man überhaupt weitermachen?", fragte sich der Mittelfeldspieler. "Ich bin mir sicher, wir alle haben nach dem gestrigen Spiel schlecht geschlafen und haben versucht, all die verschiedenen Emotionen in unseren Köpfen sacken zu lassen", gab sich der Kicker mitgenommen. Für die Spieler auf dem Feld als auch für die Zuschauer zu Hause wird dieser Moment für immer im Gedächtnis bleiben. "Gestern hat sich das Leben zerbrechlich angefühlt. Ungewiss. Kurz", fasste der Vater einer Tochter zusammen.
Umso erleichterter sei er nun zu hören, dass Eriksen in einem stabilen Zustand ist. "Die Solidarität, die von den Spielern und den Unterstützern an den Tag gelegt wurde, war so schön zu beobachten", fand Sparv. Am Ende gebe es Wichtigeres als den Fußball. "Was zählt, ist, dass zwei Kinder ihren Vater wiedersehen und dass Sabrina ihren Mann wiederhat", schloss der Profifußballer seinen Post ab.