Österreich-Kicker Marko Arnautovic für ein EM-Spiel gesperrt
Rund um die Fußball-EM jagt derzeit eine Schlagzeile die nächste! Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Mit Christian Eriksens (29) dramatischem Kollaps auf dem Spielfeld und Timothy Castagnes (25) doppeltem Augenhöhlenbruch gab es bereits mehrere gesundheitsbedingte Ausfälle – und am Dienstagabend hat Deutschland dann auch noch aufgrund eines Eigentors von Mats Hummels (32) das Auftaktspiel gegen Frankreich verloren. Nun folgt die nächste Negativschlagzeile: Österreich-Stürmer Marko Arnautovic ist suspendiert worden!
Beim Spiel Österreich gegen Nordmazedonien am Sonntag, das 3:1 ausgefallen ist, hatte der österreichisch-serbische Kicker seinen Gegenspieler, den Albaner Ezgjan Alioski, mutmaßlich rassistisch beleidigt. Die Uefa hat daraufhin ein Ethik- und Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet – die vereinbarte Strafe lautet: Der Stürmer wurde für ein Spiel gesperrt und darf somit beim kommenden Match gegen die Niederlande nicht den Rasen betreten.
Das Verfahren hatten die Nordmazedonier gefordert. In einer Erklärung des Verbandes Fudbalska Federacija na Makedonija hieß es: "Wir verurteilen den nationalistischen Ausbruch von Arnautovic gegen Ezgjan Alioski auf Schärfste. Wir haben ein offizielles Schreiben an die Uefa übermittelt, in dem wir die härteste Strafe für Arnautovic fordern." Die härteste Strafe wäre wohl der Ausschluss vom gesamten Turnier gewesen.