Eriksen & Co.: Die emotionalsten Momente der Fußball-EM 2020
Gestern flimmerte das letzte Spiel der Europameisterschaft 2020 über die Bildschirme. Italien setzte sich im Finale gegen England durch und durfte den Pokal nach einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen mit nach Hause nehmen. Doch das war noch lange nicht der einzige emotionale Moment des Turniers. Denn dieses strotzte nur so vor Spannung, Schocksituationen und glücklichen Augenblicken – das dürften eingeschweißte Fußballfans wohl nie vergessen!
Der dänische Kicker Christian Eriksen (29) sorgte wohl für den schockierendsten Moment der EM. Bei dem Match gegen Finnland kollabierte der Fußball-Star auf dem Feld und musste vor den Augen aller Zuschauer sogar reanimiert werden. Die Situation brachte aber zugleich eine rührende Geste mit sich: Eriksens Teamkollegen versammelten sich um ihn und bildeten eine Art Sichtschutz – der Kapitän der Mannschaft, Simon Kjaer, tröstete währenddessen seine völlig aufgelöste Frau. Nur kurze Zeit später gab es bereits Entwarnung: Der Zweifachvater meldete sich wenig später nämlich positiv gestimmt aus dem Krankenhaus bei seinen Fans und Mitspielern.
Für mehrere zuckersüße Aufnahmen sorgte niemand Geringeres als Prinz George (7), der bei den England-Spielen vor Ort im Stadion dabei gewesen ist und fleißig mitgejubelt hatte. Besonders nach dem Tor des britischen Kickers Luke Shaw im Finale konnte der kleine Mann seine Freude nicht mehr zurückhalten und rastete förmlich aus. Umso enttäuschter war der Siebenjährige dann aber auch, als England verloren hatte. Mindestens genau so frustriert war der portugiesische Profi-Fußballer Cristiano Ronaldo (36), nachdem er und seine Mannschaft im Achtelfinale ausgeschieden waren. Voller Wut schmiss er danach seine Kapitänsbinde auf das Feld. Vielleicht konnte ihn aber der Goldene Schuh etwas besänftigen, mit dem er als erfolgreichster Torschütze des Turniers gewürdigt wurde.
Für die deutschen Fußball-Fans war wohl das Spiel im Achtelfinale gegen England ein etwas trauriges Ereignis. Nicht nur, dass die Nationalelf an dem Abend rausgeflogen ist – so ist es auch das letzte Match für Bundestrainer Joachim Löw (61) gewesen, was die Stimmung noch mehr getrübt haben dürfte. "Ich habe der Mannschaft gesagt, dass ich mich bei ihnen bedanke, in dieser Zeit und auch in den Jahren davor", seien seine letzten Worte an seine Schützlinge gewesen.