Bestechungsskandal: Prinz Charles hat Ärger mit der Polizei
Prinz Charles (73) steht im Fokus eines Ermittlungsverfahrens. Schon im vergangenen Jahr wurde der Sohn der Queen (95) mit Bestechungsvorwürfen konfrontiert. Der Adelsmann soll in Kenntnis davon gewesen sein, dass sein Mitarbeiter Michael Fawcett Bestechungsgelder von dem saudischen Geschäftsmann Mahfouz Marei Mubarak angenommen habe. Bisher wurden keine weiteren Details in dem Fall bekannt – jetzt hat die Londoner Polizei allerdings Ermittlungen eingeleitet.
Auf Twitter veröffentlichte die Metropolitan Police nun ein offizielles Statement rund um den angeblichen Bestechungsskandal. Demnach wurden hinsichtlich der im Raum stehenden Korruption Untersuchungen aufgenommen. "Die Entscheidung folgt auf die Bewertung eines Schreibens vom September 2021 im Zusammenhang mit Medienberichten über die angebliche Zusicherung von royalen Ehrentiteln und der Staatsbürgerschaft für einen saudischen Staatsangehörigen", heißt es in der Meldung. Ein Sonderermittlungsteam werde nun alle Personen befragen, die über Informationen in dem Fall verfügen könnte. Prince Charles' Stiftung habe bereits relevante Dokumente zur Verfügung gestellt. Zu Verhaftungen sei es bis dato aber noch nicht gekommen.
Der 73-Jährige hatte in einem früheren Statement schon betont, nicht in den Fall verwickelt zu sein. Er habe "keinerlei Kenntnisse" über den mutmaßlichen Bestechungsskandal. Ein Sprecher der Prince's Foundation des britischen Thronfolgers habe sich auf Anfrage nicht weiter zu den laufenden Ermittlungen äußern wollen.