Suizidgedanken und Tablettensucht: Kanye West spricht offen
Kanye West (44) lässt tiefe Einblicke in seine Seele zu. Diese Woche startete der erste von insgesamt drei Teilen der neuen Doku über den Rapper auf Netflix. Die Regisseure Clarence „Coodie“ Simmons (51) und Chike Ozah (43) zeigen darin mit Material aus über zwei Jahrzehnten den Werdegang des Ausnahmekünstlers. Doch nicht nur seine musikalischen Erfolge werden beleuchtet, auch seine emotionale Seite bekommt man hier zu sehen: Kanye berichtet in der Doku offen über seine psychischen Probleme.
In "Jeen-Yuhs: A Kanye Trilogy" sieht man Aufnahmen aus dem Jahr 2018, die Kanye bei der Produktion seines Albums im Studio zeigen. Darin berichtete er über seine anhaltenden Suizidgedanken, trotz seines eigentlich glücklichen Lebens mit seiner damaligen Ehefrau Kim Kardashian (41). "Ich habe doch schon das Haus, die Frau, die Kinder [...] – aber es gibt immer noch Momente, in denen ich mich suizidgefährdet fühle", gestand der Musiker offen. Auch seine Sucht nach Schmerztabletten begleite ihn weiterhin: "Es gibt Momente, in denen ich noch abhängig von Percocet bin, ohne es zu merken".
2020 hatte Kanye bereits eine andere psychische Erkrankung öffentlich gemacht: Er leidet an einer bipolaren Störung, die seine Stimmung extrem schwanken lässt. Damals schilderte ein Insider, dass der vierfache Vater seine Medikamente nicht nehme. Seine unkontrollierten Impulse und seine gebrochenen Versprechen in Bezug auf seine Therapie seien sogar der ausschlaggebende Punkt für die Trennung von Kim gewesen.
Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Selbstmord-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.