Ruf ruiniert? Simon Levievs Bodyguard fordert Schadenersatz
Simon Leviev (31) ist nicht der Einzige, der in Der Tinder-Schwindler nicht besonders gut weggekommen ist. In dem Netflix-Hit decken einige seiner Internet-Bekanntschaften auf, wie sie von dem Betrüger ausgebeutet wurden, indem er ihnen seine Liebe vorgaukelte und ihr Vertrauen missbrauchte. Auch Simons Leibwächter Piotr ist in dem Film stets mit von der Partie und wird dabei gezeigt, wie er gemeinsam mit Simon das ergaunerte Geld verprasst. Piotr beschwert sich nun über seine Darstellung in der Dokumentation und klagt gegen Netflix.
TMZ liegt ein Schreiben von Piotrs Anwältin vor, in welchem sie den Streamingdienst dazu auffordert, die Dokumentation mit sofortiger Wirkung von der beliebten Plattform zu tilgen. Grund für die rechtlichen Schritte ist vor allem die Darstellung des Sicherheitsmannes – immerhin findet er, dass die Doku den Anschein erweckt, er sei an Simons Betrügereien beteiligt gewesen. Das soll jedoch völlig falsch sein. Außerdem fordert Piotr eine öffentliche Entschuldigung von Netflix und satte fünf Millionen Euro Schadenersatz für den "irreparablen Schaden", der seinem Ruf und seiner Karriere zugefügt worden sei.
Den Aussagen seines Anwalts nach besteht Piotr darauf, keinerlei Ahnung von Simons Gaunereien gehabt zu haben und zu keinem Zeitpunkt eingeweiht gewesen zu sein. Auch Simon selbst – der in Wirklichkeit Shimon Hayut heißt – wies bereits alle Vorwürfe von sich. "Ich bin kein Tinder-Betrüger. Ich bin nicht dieses Monster", versicherte der 31-Jährige.