

Nach Parteidruck: Premierminister Boris Johnson tritt zurück
Ging Boris Johnson (58) auf die Rücktrittsforderungen tatsächlich ein? Seit dem 24. Juli 2019 ist der Politiker Premierminister des Vereinigten Königreichs. Er gilt als starker Befürworter des Brexits. Großbritannien und Nordirland gehören seit Januar 2020 nicht mehr zur Europäischen Union. Für seinen harten Kurs hagelte es für den 58-Jährigen immer wieder scharfe Kritik und niedrige Zustimmungswerte in der Bevölkerung. Auch Abgeordnete aus seinen eigenen Reihen riefen Boris zum Rücktritt auf – dieser Forderung soll er jetzt nachgekommen sein!
Wie britische Medien, wie BBC, übereinstimmend berichten, wolle Boris als Parteichef der konservativen Torys zurücktreten und im Herbst aus dem Amt des Premierministers scheiden. Angeblich soll der Publizist in den nächsten Stunden dahingehend eine ausführliche Stellungnahme abgeben wollen. Offenbar konnte Boris dem Druck der Regierung nicht mehr standhalten. Mehr als 50 Abgeordnete sind in den letzten Tagen zurückgetreten, weil sie das Vertrauen in den momentanen Premierminister verloren haben.
Zuvor schrieb sein neuer Finanzmisinister Nadhim Zahawi, den er selbst ernannt hatte, auf Twitter: "Premierminister: Sie sind nicht tragbar und es wird nur noch schlimmer: für Sie, für die konservative Partei und vor allem für das Land. Sie müssen das Richtige tun und jetzt gehen." In der Vergangenheit war Boris in zahlreiche Skandale verstrickt, weswegen auch seine Beliebtheit in der Bevölkerung sank. Zum Beispiel soll er mit Parteimitgliedern eine große Party gefeiert haben, während das Land unter harten Corona-Maßnahmen litt.