Im Rechtsstreit mit Twitter: Elon Musk reicht Gegenklage ein
Elon Musk (51) reagiert auf die Klage von Twitter. Eigentlich plante der Auto-Visionär, den Kurznachrichtendienst ganz zu übernehmen. Der Deal, der 43 Millionen Euro schwer war, platzte jedoch. Der milliardenschwere Unternehmer trat von der Vereinbarung zurück, weil Twitter angeblich mehr Fake-Profile habe, als die Verantwortlichen offiziell angaben. Daraufhin verklagte Twitter ihn. Mit einer Gegenklage will sich Elon jetzt zur Wehr setzen.
Wie unter anderem Der Spiegel berichtet, reichte Elon die Klage bei einem Gericht im US-Bundesstaat Delaware ein. Da die Dokumente jedoch als "vertraulich" gelten, können sie nicht eingesehen werden. Beobachtern zufolge ist eine Niederlage von Elon vor Gericht allerdings denkbar. Wenn er die Vertragsvereinbarungen tatsächlich gebrochen habe, könne er gezwungen werden, Twitter zu übernehmen. Außerdem ist möglich, dass er eine Vertragsstrafe von bis zu umgerechnet einer Milliarde Euro zahlen muss.
Denn in der Anklageschrift von Twitter heißt es zum Beispiel: "Musks Verhalten bestätigt schlicht und ergreifend, dass er aus freien Stücken unterzeichnet hat und dass er dabei Twitter schädigen will." Nachdem die Social-Media-Plattform den Milliardären verklagt hatte, legte die zuständige Richterin den Prozess auf den 17. Oktober fest.