Sorgerechtsstreit: Elon Musk muss vor Gericht erscheinen
Elon Musk (53), bekannt als Unternehmer und CEO von Firmen wie Tesla und SpaceX, wurde von einem Gericht in New York City angewiesen, persönlich zu erscheinen, wie People berichtet. Grund dafür ist eine Klage der konservativen Influencerin Ashley St. Clair, die das alleinige Sorgerecht für ihren fünf Monate alten Sohn beantragt hat. Ashley, die behauptet, Musk sei der Vater des Kindes, hat angegeben, dass dieser bislang kaum Kontakt zu seinem Sohn hatte. Die Anhörung soll am 29. Mai im New York County Courthouse stattfinden, wo auch über mögliche Unterhaltszahlungen und einen Vaterschaftstest entschieden werden könnte.
Die Klage wurde bereits am 21. Februar eingereicht, wie Dokumente zeigen, die People vorliegen. Doch laut der Anwältin Karen B. Rosenthal verzögert Musk das Verfahren, indem er die Zustellung der Gerichtsunterlagen verweigert. Ashley gibt an, dass der Milliardär seinen Sprössling nach seiner Geburt im September 2024 lediglich dreimal getroffen habe. Beweise für die Vaterschaft will sie unter anderem durch Textnachrichten erbringen, in denen Musk seine Planung zum gemeinsamen Besuch bestätigt habe. Der offizielle Wohnsitz des Kindes bleibt ein zusätzlicher Streitpunkt, da Ashley in New York lebt und die Zuständigkeit des dortigen Gerichts fordert.
Für Musk ist R.S.C. nicht das einzige Kind: Der Unternehmer ist bereits Vater von mittlerweile 13 weiteren Kindern, die er mit verschiedenen Partnerinnen, darunter die Sängerin Grimes (36) und die Autorin Justine Wilson, hat. Ashley, die sich als Kinderbuchautorin und politische Influencerin einen Namen gemacht hat, sorgte Mitte Februar mit einem öffentlichen Statement auf der Plattform X, das sie zusammen mit Musk verband, für Aufsehen. Sie bat darum, die Privatsphäre ihres Sohnes zu respektieren, doch die öffentliche Aufmerksamkeit rund um die Vaterschaft und die gerichtlichen Auseinandersetzungen ist seitdem kaum abgeflaut.