Verbotene Ware: Keine Händlerkarte bei "Bares für Rares"
Da muss Horst Lichter (60) streng bleiben! Neben seinem Job als TV-Koch ist der Nordrhein-Westfale vor allem als Bares für Rares-Moderator bekannt. Er steht den Teilnehmern der Trödelsendung bei, während diese ihre Besitztümer von den Experten begutachten lassen. Eigentlich bekommt jeder, der seine Ware für den von den Experten geschätzten Wert verkaufen möchte, eine sogenannte Händlerkarte und damit Zugang in den Verkaufsraum. Einem Kandidaten wurde der Zutritt nun jedoch verwehrt!
Marinus Schmidt brachte ein kleines Nähkästchen mit in die Sendung. Der Antiquitäten-Spezialist Detlev Kümmel war davon zunächst ganz entzückt – dann entdeckte er jedoch einen kleinen Haken. Die hölzerne Schatulle ist außen aus Mahagoni gefertigt. Im Innern besteht sie aus Ebenholz, Eibe, Nusshölzer, Rosenholz, aber auch aus Palisander. Letztere Holzart sei wegen der starken Abholzung vom Markt gestrichen worden. Der Handel müsse heutzutage genehmigt werden. "Das geht nicht mehr über einen Gutachter, sondern man muss dafür aufs Amt", erklärte Detlev.
Marinus wirkte daraufhin ziemlich bedrückt: "Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass ich es nicht verkaufen konnte." Dennoch wollte er wissen, was die Kiste wert ist – schließlich überlegt er nun, sich die Genehmigung für den Verkauf zu holen. Detlev zufolge könne er sich dann über einen Preis von etwa 800 bis 1.000 Euro freuen.