"Nie gelobt": So war Katharina Thalbachs Beziehung zu Vater
Katharina Thalbach (68) schwelgt in alten Erinnerungen. Als Tochter einer Schauspielerin und des Regisseurs Benno Besson (✝83) wurde der Berlinerin die Liebe für Theaterstücke quasi mit in die Wiege gelegt. So stand sie bereits im Alter von fünf Jahren das erste Mal auf einer Bühne. Doch die Bekanntheit ihrer Eltern war nicht immer einfach für sie. Nun verriet Katharina, dass das Verhältnis zu ihrem Vater zwischenzeitlich recht distanziert gewesen ist.
Im Interview mit der B.Z. öffnete sich die 68-Jährige und berichtete von der zeitweilig angespannten Beziehung zu dem "Die Elixiere des Teufels"-Darsteller. Sie begann zu erzählen, dass sie sich recht früh versucht habe, von ihrem Vater zu lösen, "um nicht die Intendanten-Tochter zu sein". "Wir hatten dann auch immer wieder Strecken, wo wir uns nur aus der Ferne beobachtet haben", schilderte die Hörspielsprecherin. Ihr Leben lang habe sie sich zudem gegen ihn behaupten müssen. Das empfindet Katharina jedoch eher als Geschenk, da sie viel von ihm lernen konnte. "Er hat mich nie besonders gelobt. Ich bin aber auch nicht so lobeshungrig", offenbarte sie außerdem.
Anschließend verriet die Tatort-Darstellerin, dass der gebürtige Schweizer auch zwölf Jahre nach seinem Tod kein richtiges Grab habe. "Seine Asche ruht im See von Neuchatel in der Schweiz", erzählte sie. Katharina fuhr fort, dass sich seine Fans jedoch auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin an Benno erinnern können, wo zwei Grabsteine für ihn aufgestellt seien.