Michael J. Fox hat seine Parkinson-Diagnose lange verdrängt
Michael J. Fox (61) erinnert sich an die Zeit, als er von seinem Schicksal erfuhr. Der Zurück in die Zukunft-Star leidet an Parkinson. 1998 ging er mit seiner Diagnose an die Öffentlichkeit – seitdem klärt der Marty-McFly-Darsteller über die Erkrankung auf und gründete eine Stiftung, die Spenden für die Erforschung der Krankheit sammelt. Für seinen Einsatz wurde er nun mit einem Award belohnt. In seiner Rede verriet Michael, dass er seine Diagnose selbst viele Jahre verdrängt habe.
Nachdem er den Jean-Hersholt-Humanitarian-Award am vergangenen Wochenende entgegennahm, richtete sich Michael laut Mirror mit einigen emotionalen Worten an das Publikum. "Ich war auf dem Gipfel der Welt. Ich hatte eine erfolgreiche Fernsehshow, zwei Filme in der Mache und alles war gut. [...] Dann habe ich sieben Jahre lang alles verleugnet und später versucht, den Sinn dahinter zu verstehen", offenbarte der 61-Jährige in seiner Dankesrede und fügte hinzu, dass er deshalb nur wenigen Menschen von seiner Erkrankung erzählt habe.
Seinen Job musste Michael J. Fox im Zuge der Krankheit an den Nagel hängen – immerhin hatte die Parkinson-Diagnose viele Nebenwirkungen mit sich gebracht, die sich auf seinen Beruf als Schauspieler auswirkten. "Ich kann mir keine fünf Seiten Dialog merken. Ich kann es einfach nicht", gab er in dem Podcast "Woking It Out" zu. Vor der Diagnose habe ihm das Auswendiglernen langer Texte keine Schwierigkeiten bereitet.