Öffentliche Feier: So war die Beisetzung von Papst Benedikt
Die Welt verabschiedet sich von Papst Benedikt XVI. (✝95). Am 31. Dezember starb das ehemalige Oberhaupt der katholischen Kirche nach langer Krankheit. Am Tag bevor der Vatikan eine große Trauerfeier zur Beerdigung abhält, wurde der Geistliche öffentlich aufgebahrt. Tausende Gläubige strömten zum Petersplatz, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Zur heutigen Trauerfeier Benedikts wurde eine große öffentliche Zeremonie abgehalten.
Die gesamte Gedenkfeier für Benedikt wurde live im ZDF übertragen. Auf dem Petersplatz versammelten sich die Gläubigen, um das Ereignis vor Ort zu verfolgen. Der einfache Sarg des studierten Theologen wurde zu Beginn der Feier mitten auf den Platz getragen und dort gut sichtbar aufgestellt. Unter anderem sprach der amtierende Papst Franziskus I. (86) in einer Predigt zu den Menschen: "Benedikt, du treuer Freund des Bräutigams, möge deine Freude vollkommen sein, wenn du seine Stimme endgültig und für immer hörst." Der Beerdigung wohnten auch ranghohe deutsche Politiker wie Olaf Scholz (64) und Frank-Walter Steinmeier (67) bei.
Die Beerdigung Benedikts im Vatikan ist ein historischer Moment. Zum ersten Mal seit Jahrhunderten wird ein emeritierter Papst beigesetzt. Und auch die Predigt von Franziskus ist eine Premiere, denn erstmals spricht ein amtierender Papst auf der Trauerfeier seines Vorgängers. Nach der öffentlichen Gedenkfeier fand Benedikt nun seine letzte Ruhe unter dem Petersdom.