Papst Benedixt XVI. wird an seinem ersten Todestag geehrt
Papst Benedixt XVI. wird an seinem ersten Todestag geehrtGetty ImagesZur Bildergalerie

Papst Benedixt XVI. wird an seinem ersten Todestag geehrt

- Antonija Rozic
Lesezeit 2min
-

Es ist ein emotionaler Tag im Vatikan. Im Dezember 2022 hatte sich der Gesundheitszustand des emeritierten Papstes Benedikt XVI. (✝95) verschlechtert. Am Silvestermorgen ging die traurige Nachricht um die Welt, dass das einstige Oberhaupt der katholischen Kirche verstorben ist. Nach seinem Tod wurde der gebürtige Bayer vielerorts geehrt – so auch heute, an seinem ersten Todestag: Zu Ehren von Benedikt wurde für ihn eine Messe abgehalten.

Bild berichtet, dass der enge Vertraute des 95-Jährigen, Erzbischof Georg Gänswein (67), am Sonntagmorgen im Petersdom die rund anderthalbstündige Messe abhielt. Dem Erzbischof ging der Gottesdienst sehr nahe – ihm kamen mehrmals die Tränen. Laut Georg sei Benedikt ein "leuchtendes Beispiel" gewesen, wie er in seiner Predigt erklärte: "Wir bleiben auch mit Benedikt XVI. verbunden. In aufrichtiger Dankbarkeit gegenüber Gott für das Geschenk seines Lebens, den Reichtum seines Lehramtes, die Tiefe seiner Theologie [...] dieses einfachen und demütigen Arbeiters im Weinberg des Herrn."

Benedikt, dessen bürgerlicher Name Joseph Ratzinger lautete, war ein wichtiger Wegbegleiter Georgs. Dieser hatte kurz nach seinem Tod Benedikt seinen Tribut gezollt. "Er war und blieb auch auf dem Thron Petri ganz und gar Mensch", wurde Georg von Bild zitiert. Er betonte, dass der Verstorbene "kein Papstdarsteller und noch weniger ein Papstautomat" gewesen sei.

Georg Gänswein beim Gottesdienst für Papst Benedikt XVI., Dezember 2023
Getty Images
Georg Gänswein beim Gottesdienst für Papst Benedikt XVI., Dezember 2023
Georg Gänswein beim Gottesdienst für Papst Benedikt XVI., Dezember 2023
Getty Images
Georg Gänswein beim Gottesdienst für Papst Benedikt XVI., Dezember 2023
Papst Benedikt XVI. und sein Privatsekretär Georg Gänswein im Juni 2020
Getty Images
Papst Benedikt XVI. und sein Privatsekretär Georg Gänswein im Juni 2020