Betrug? "Bares für Rares Österreich"-Fall geht vor Gericht!
Es gibt Probleme bei Bares für Rares! Eines der größten deutschen Daytime-Formate ist auch international sehr beliebt. Die österreichische Version wird moderiert von Willi Gabalier (41), Ex-Let's Dance-Teilnehmer und Bruder von Andreas Gabalier (38). Nun gibt es genau hier aber Ärger, der sogar in einem Rechtsstreit enden könnte: Ein ehemaliger Verkäufer fühlt sich betrogen und will die Sendungsmacher und die Show verklagen!
T-Online berichtet über den Fall von Alexander S.: Dieser stellte in der Sendung ein Gemälde zum Verkauf vor. Die Expertise ergab, dass es sich um das Werk Wilde Kaninchen im Grase von dem Künstler Ferdinand von Rayski handelt. Aufgrund des vermeintlich schlechten Zustand des Gemäldes schätzte Experte Erich Tromayer den Wert des Gemäldes auf 500 bis 600 Euro ein. Doch im Dezember wurde das Bild dann versteigert und brachte 34.000 Euro ein – 80 Mal mehr als die 550 Euro, die Alexander erhielt! Folglich möchte der Familienvater nun den Verkauf des Gemäldes im August letzten Jahres "wegen Irrtums" und "Verkürzung über die Hälfte" des "wahren Wertes" anfechten.
Der Vorwurf der Täuschung steht ebenfalls im Raum. Experten, die von der Zeitung Der Standard befragt wurden, schätzten den angeblichen Wert des Gemäldes auch deutlich höher ein als der "Bares für Rares Österreich"-Experte. Servus TV und die Produktionsfirma On-Media übernehmen gemäß ihrer AGBs jedoch keine Verantwortung für den Fall. Auch Händler Markus Kral, der das Gemälde gekauft hatte, behauptet: Er habe nicht groß an dem Gemälde verdient, da er es vor der Auktion an einen Zwischenhändler verkauft habe.