"Tiefpunkt erreicht": So kam es zu Boris Beckers Finanzkrise
Boris Becker (55) erklärt, warum er Millionenbeträge verlor. Der ehemalige Tennisprofi erlebte vergangenes Jahr eine harte Zeit. In seiner Wahlheimat Großbritannien war ihm vorgeworfen worden, seinen Insolvenzverwaltern einen Teil seines Vermögens verschwiegen zu haben. Es kam zum Gerichtsverfahren und der Sportler wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Doch er durfte das Gefängnis frühzeitig verlassen und kehrte nach Deutschland zurück. Jetzt erzählt Boris, wie es überhaupt so weit kommen konnte.
Im zweiten Teil der Dokumentation "Boom! Boom! The World vs. Boris Becker" versucht Boris eine Erklärung für seine gravierenden Geldprobleme zu finden. Und die sollen schon in seiner Jugend angefangen haben. "Ich habe meine ersten Millionen mit 17 Jahren gewonnen und fühlte mich unbesiegbar", meint der 55-Jährige. Sein früher Sieg in Wimbledon habe seine Jugend stark beeinflusst und dafür gesorgt, dass er ein anderes Leben führte als andere. Heute sei ihm aber bewusst, welche Fehler er gemacht habe: "Es ist hart. Ich habe meinen Tiefpunkt erreicht. [...] Ich werde es akzeptieren."
Ende Februar begründete Boris seine massiven Schulden noch anders. Im Gespräch mit Financial Times betonte er, eigentlich gut mit Zahlen umgehen zu können. Mitverantwortlich für die Verluste seien auch seine Ex-Frauen Barbara Becker (56) und Lilly Becker (46). Allerdings gab er an, sich bewusst zu sein, dass er in Zukunft vorsichtiger mit seinem Geld umgehen müsse. Auch seien Finanzberater vielleicht eine gute Unterstützung.