Ermittlung eingestellt: Till Lindemann droht kein Verfahren
Till Lindemann (60) droht kein Ermittlungsverfahren. In den vergangenen Wochen war der Rammstein-Frontmann regelmäßig in den Schlagzeilen gewesen, nachdem die Nordirin Shelby Lynn behauptet hatte, bei einer Backstage-Party der Band K.o.-Tropfen verabreicht bekommen zu haben und missbraucht worden zu sein. Im Netz teilte die 24-Jährige außerdem Bilder eines Hämatoms an ihrem Körper. Doch die Polizei stellt nun klar: Es wird kein Ermittlungsverfahren gegen Till geben.
Nachdem Shelby mit den Behauptungen an die Öffentlichkeit gegangen war, erklärte sie wenig später: "Till hat mich nicht angefasst. Er hat akzeptiert, dass ich keinen Sex mit ihm wollte. Ich habe nie behauptet, dass er mich vergewaltigt hat." Rammstein hatte die Vorwürfe der Konzert-Besucherin abgestritten. Die litauische Polizei bestätigt nun gegenüber Bild, dass von einem Verfahren abgesehen werde. Die endgültige Entscheidung fälle jedoch die Staatsanwaltschaft.
Erst kürzlich hatten die Anwälte des Sängers ein Statement zu den Beschuldigungen abgegeben. Darin hieß es: "In den sozialen Netzwerken, insbesondere auf Instagram, Twitter und bei YouTube, wurden von diversen Frauen schwerwiegende Vorwürfe zulasten unseres Mandanten erhoben. [...] Die Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr." Bei Instagram schrieb die Band zudem vor wenigen Tagen, dass sie von den Anschuldigungen schwer getroffen sei.