Viele Menschen protestieren vor Rammstein-Konzert in Berlin
Viele Menschen protestieren vor Rammstein-Konzert in BerlinGetty ImagesZur Bildergalerie

Viele Menschen protestieren vor Rammstein-Konzert in Berlin

- Michelle Marie Nuhn
Lesezeit: 1 min

Es liegt ein dunkler Schatten auf der Band Rammstein. Frontmann Till Lindemann (60) hatte zuletzt für reichlich Negativschlagzeilen gesorgt. Dabei waren unter anderem Begriffe wie Machtmissbrauch und sexuelle Nötigung gefallen. Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe gegen den Sänger fand an diesem Wochenende das erstes von drei Konzerten in der Hauptstadt statt. Vor dem Auftritt kam es vermehrt zu Protesten, bevor diese schlussendlich von der anschließenden Party übertönt wurden.

Vor ausverkauftem Publikum spielte die Band im Berliner Olympiastadion – jedoch ohne "Row Zero". Wie Bild berichtet, sei es bereits vor Beginn des Konzerts zu Unruhen zwischen Protestierenden und Konzertgängern gekommen. Während rund 300 Demonstranten "schämt euch!" brüllten, bekundeten Fans der Band ihre Solidarität. "Wir stehen hinter euch", hieß es da mitunter. Im Stadion lieferten Rammstein nur wenig später dann ihre gewohnte Show ab – mit einer Änderung. Statt der Originalzeile "alle haben Angst vorm schwarzen Mann" soll Till laut Berliner Zeitung einmal "alle haben Angst vor Lindemann" gesungen haben.

Die anschließende After-Show-Party fiel jedoch ins Wasser. Schon Anfang der Woche hatte dies Berlins Innensenatorin Iris Spranger auf Twitter angekündigt. "Es gilt die Ermittlungen abzuwarten, aber die Vorwürfe wiegen so schwer, dass Schutz und Sicherheit der Frauen absoluten Vorrang haben", hatte sie geschrieben.

Till Lindemann, Rammstein-Frontsänger
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Till Lindemann, Rammstein-Frontsänger
Die Rammstein-Musiker Christian Lorenz, Christoph Schneider, Till Lindemann und Paul Landers
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Die Rammstein-Musiker Christian Lorenz, Christoph Schneider, Till Lindemann und Paul Landers
Till Lindemann bei der Premiere des Films "Rammstein: Paris"
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Till Lindemann bei der Premiere des Films "Rammstein: Paris"