TV-Mitarbeiter befeuern Anschuldigungen gegen Russell Brand
Es kommt immer mehr ans Licht. Seit einigen Tagen sorgt Russell Brand (48) für Negativschlagzeilen: Mehrere Frauen werfen dem Briten vor, sie zwischen 2006 und 2013 sexuell belästigt oder vergewaltigt zu haben. Der Schauspieler selbst weist die Anschuldigungen von sich und betont, dass seine Beziehungen immer einvernehmlich gewesen seien. Doch nun melden sich Angestellte einer TV-Produktion und bestärken die schweren Vorwürfe gegen Russell.
Gegenüber The Times äußern sich nun einige Ex-Mitarbeiter der Produktionsfirma Endemol, die zwei Shows produzierte, die Russell moderierte. "Wir alle wussten, dass er ein Straftäter war. Es lässt sich nicht leugnen, dass er in viele komplizierte sexuelle Situationen verwickelt war", schildert einer. Die Angestellten hätten sich teilweise so gefühlt, als wären sie die "Zuhälter" des Comedians: "Russell zeigte auf Frauen, die er im Publikum attraktiv fand, und bat dann die Show-Mitarbeiter, ihre Kontaktdaten zu besorgen, damit sie sich nach der Show treffen können." Einige dieser Frauen sollen sich dann nach den Treffen unter Tränen bei ihnen zurückgemeldet haben.
In dem Film "Russell Brand: In Plain Sight" hatten fünf Frauen geschildert, wie Russell sie belästigt haben soll. "Ich habe ihm gesagt, er solle von mir runtergehen, aber er hat es nicht getan. Er hat mich gegen die Wand gedrückt [...]", hatte dabei eines der mutmaßlichen Opfer erzählt.