Russell Brand hat Großbritannien nach Vorwürfen verlassen
In den vergangenen Jahren kamen immer mehr Anschuldigungen gegen Russell Brand (49) ans Licht. Der Comedian hatte sich daher in seinem Heimatland nicht mehr wohlgefühlt und sich entschieden, Großbritannien zu verlassen. Auf dem Videoportal Rumble erklärt der Schauspieler nun: "Ich lebe nicht mehr im Vereinigten Königreich, weil ich am eigenen Leib erfahren habe, wie die Medien, die Regierung und die Justiz – wenn man plötzlich lästig wird – Wege finden, um einen anzugreifen und auszuschalten."
Russell werden mehrfach Vergewaltigung und sexuelle Nötigung vorgeworfen. In der vergangenen Woche hat die zuständige Polizeibehörde die Staatsanwaltschaft deshalb gebeten, eine mögliche Anklage gegen den 49-Jährigen zu prüfen. Ein Beamter berichtete gegenüber The Hollywood Reporter: "Wir haben ein Team von engagierten Beamten, die die Frauen, die sich gemeldet haben, fachlich unterstützen. Wir sind entschlossen, Sexualdelikte zu untersuchen, egal wie lange sie zurückliegen." Wie sich der Umzug des Briten auf die laufenden Ermittlungen auswirkt, ist bislang unklar.
Russell leugnete die Anschuldigungen, die eine Recherche mehrerer britischer Medien losgetreten hatte, bereits mehrfach. Im Februar 2024 behauptete der "Männertrip"-Darsteller in einem YouTube-Video mit Tucker Carlson, dass er zwar sexuell freizügig unterwegs gewesen sei, allerdings keine Verbrechen begangen habe. "Das ist nicht die Art von Verhalten, die ich gutheiße, und es ist sicherlich nicht die Art, wie ich jetzt leben würde. Natürlich weise ich alle Anschuldigungen dieser Art zurück", erläuterte der TV-Star.