Mini-Sieg: Prinz Harrys Zeitungsprozess wird fortgesetzt!
Für Prinz Harry (39) ist es sicher ein bedeutsamer Fortschritt. Im Frühjahr dieses Jahres begann der Sohn von König Charles (74) vor dem britischen High Court zusammen mit anderen Promis gegen den Zeitungsverlag Associated Newspaper Limited zu verhandeln. Dieser wurde beschuldigt, unrechtmäßige Abhörmethoden zur Informationsbeschaffung einzusetzen. Nun können Harry und seine Mitkläger zumindest kurz aufatmen: Das Gericht stimmt zu, dass die Anklage hinreichend Grund für einen Prozess liefert.
Wie unter anderem das Hello Magazine berichtet, bestätigt der zuständige Richter das in seinem Urteil. Dieser betont, dass Harry und die Kläger "eine reale Chance haben, [...] zu beweisen, dass die rechtswidrigen Handlungen selbst verheimlicht worden". Seitens des Richters sei die Verteidigung nicht in der Lage gewesen, den Vorwürfen der Kläger "einen K.-o.-Schlag" zu versetzen. In dem Urteil heißt es: "Es ist zwar umstritten, dass die Veröffentlichung rechtswidriger Artikel vertuscht wurde, aber diese waren aus Sicht der Kläger ohnehin nur die Spitze des Eisbergs." Für Harry bedeutet das, dass sein Fall weiter verhandelt wird.
Noch im September musste Harry einen kleinen Rückschlag einstecken. Denn das Gericht entschied, dass ein Teil der Klage nicht ausreichend belegt werden kann. Dabei handelt es sich um den Vorwurf des Telefon-Hackings. "Ich bin nicht zu dem Schluss gekommen, dass es eine hinreichend plausible Beweisgrundlage für eine neue Klage gibt", hieß es laut The Sun.