Wendy Williams Vormund klagte gegen Doku über Moderatorin!
Im Februar wurden bei Wendy Williams (59) Demenz und Aphasie diagnostiziert – nur wenige Tage später wurde eine Dokumentation über die Talkmasterin veröffentlicht. Wie nun bekannt wird, versuchte der gesetzliche Vormund der TV-Bekanntheit, die Veröffentlichung von "Where is Wendy Williams?" zu unterbinden. In der Klage, die im vergangenen Monat beim Obersten Gerichtshof von New York einging und nun Deadline vorliegt, argumentiert Sabrina Morrissey, dass der Trailer für das Projekt Wendy "in einer extrem erniedrigenden und würdelosen Art und Weise porträtiert, fälschlicherweise behauptet, dass sie 'pleite' sei und grausam andeutet, dass ihr desorientiertes Verhalten auf Drogenmissbrauch und Rauschzustände zurückzuführen wäre." Die "eklatante Ausbeutung einer schutzbedürftigen Frau mit einer schweren Erkrankung" sei "widerlich" und könne nicht zugelassen werden.
Zudem erklärt Sabrina, dass der Vertrag zwischen Wendy und der Produktionsfirma nichtig sei, da diese nicht in der Lage gewesen sei, ihre geschäftlichen und persönlichen Angelegenheiten zu regeln. Wie sie weiterhin angibt, wurde das Projekt ihr gegenüber zunächst als "positiv und vorteilhaft" für das Image der Moderatorin beschrieben. Daher gestattete Sabrina "die Durchführung des Projekts unter der Bedingung, dass nichts ohne Überprüfung und endgültige Genehmigung des Vormunds und des Gerichts veröffentlicht würde." Dies sei jedoch nicht geschehen. "[Wendy] sollte die Möglichkeit haben, ihr Leben in Ruhe und Würde zu leben, die erforderliche Pflege zu erhalten und in einem pflegenden, unterstützenden und würdigen Umfeld zu arbeiten, soweit sie dazu in der Lage ist", heißt es in der Klage weiter. Der Richter entschied jedoch zugunsten der Produktionsfirma – die Dokumentation durfte ausgestrahlt werden.
Mittlerweile soll die amerikanische Fernsehgröße aber wieder in einer besseren Verfassung sein: In einem Interview mit Us Weekly, das Ende Februar geführt wurde, erklärt ihr Bruder Tommy Williams, dass es ihr verglichen mit ihrem Zustand in der Dokumentation schon viel besser gehe: "Als ich mit Wendy sprach, klang sie gut. Sie hat auf jeden Fall Fortschritte gemacht." Sie würde keine der "früheren Verhaltensweisen" mehr an den Tag legen, die Gegenstand der Dokumentation gewesen seien.