Nach Zeit im Knast: Jung Joon-young wieder auf freiem Fuß!
Anfang der Woche wurde der südkoreanische Sänger Jung Joon-young (35) aus dem Mokpo Gefängnis entlassen, wo er seit 2019 seine Haftstrafe verbüßt hatte. Der Musiker war damals verhaftet worden, weil er unter anderem an einer Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau im März 2016 beteiligt gewesen war. Dem koreanischen Online-Magazin Allkpop liegen nun Fotos vor, die den Sänger bei seiner Entlassung zeigen. Auf den Bildern ist Jung fast unerkennbar, da er einen Hut und eine Maske trägt, die praktisch sein ganzes Gesicht bedecken. Der Südkoreaner wurde nach mehr als vier Jahren hinter Gittern auf Bewährung freigelassen.
Jungs vorzeitige Entlassung sorgt bei vielen Mitgliedern der K-Pop-Community für große Aufruhr. So schreiben User auf der Plattform X: "Die paar Jahre hinter Gittern waren nicht genug. Seine Opfer werden für immer mit dem Trauma leben müssen" oder "Er sucht sich bestimmt schon die nächsten Mädchen aus. Sperrt ihn wieder ein!" Seit dem gerichtlichen Prozess im Jahr 2019 sind auch seine Fans mehr als enttäuscht über sein Verhalten. Denn wie Jung im Laufe des Verfahrens zugegeben hatte, war das Opfer der Vergewaltigung ein Mitglied seiner eigenen Fangemeinschaft. Und das ist noch nicht alles: Er hatte auch mehrere Male heimlich beim Sex mit Frauen gefilmt und diese Videos im Internet veröffentlicht - ohne deren Erlaubnis. Aufgrund dieser Vergehen wurde er neben seiner Haftstrafe zu 80 Stunden Sexualtherapie verurteilt und es ist ihm bis auf Weiteres verboten, mit Kindern zu arbeiten.
Im Jahr 2012 erreichte der damals 23-jährige Jung in der beliebten südkoreanischen Gesangsshow "Superstar K4" den dritten Platz. Das war sein Durchbruch in der Entertainment-Industrie. Bis zu seiner Verhaftung 2019 veröffentlichte er ein Solo-Album und drei Platten als Frontman seiner Band JJY Band, die er 2013 gründete. Zudem spielte er in verschiedenen TV-Serien und Reality-TV-Shows mit. Nach seiner Festnahme trat er von alldem allerdings freiwillig zurück und beendete seine Karriere offiziell in einem Brief, den er an seine Fans adressiert hatte.