Hitlergruß-Vorwurf: Dann startet Melanie Müllers Prozess
Hitlergruß-Vorwurf: Dann startet Melanie Müllers ProzessRTL / Frank W. HempelZur Bildergalerie

Hitlergruß-Vorwurf: Dann startet Melanie Müllers Prozess

- Linn Dubbel
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Melanie Müller (35) sorgte in den vergangenen Jahren mit unschönen Schlagzeilen für Aufmerksamkeit. Dem Reality-TV-Star wird vorgeworfen, während eines Auftritts auf der Bühne den Hitlergruß gezeigt zu haben. Ebenso stehen Drogendelikte im Raum: Bei einer Razzia wurden Kokain und Ecstasy in Handtaschen in ihrem Haus gefunden. Wegen dieser Vorwürfe muss Melanie sich vor Gericht verantworten. Nun steht fest, wann sie vor dem Amtsgericht in Leipzig erscheinen wird. "Meine Verhandlung ist für den 18. Juni angesetzt", bestätigt sie nun gegenüber Bild. Ein Urteil wird spätestens für den 2. Juli erwartet.

Der Eklat bei einem Auftritt sorgte 2022 für Aufsehen. Bei einer Party stand die einstige Promi Big Brother-Gewinnerin auf der Bühne und sang, als Neonazis durch rechtsextreme Parolen und Gesten im Publikum auf sich aufmerksam machten. Melanie beteuerte im Anschluss, sie habe den Auftritt sofort abgebrochen. Kurz darauf kursierte jedoch ein Video, das zeigen soll, dass Melanie stattdessen die Geste wiederholte. Zuvor wurde die Blondine bereits wegen ihrer nationalsozialistischen Haltung eines Fußballstadions verwiesen.

In einem Statement bezog Melanie nach dem Vorfall Stellung. "Ich habe den mir unterstellten Hitlergruß nicht gezeigt", betonte sie damals in einem Schreiben, welches dem Blatt vorlag. Ihr Umfeld könne bestätigen, dass sie nicht rechtsradikal oder verfassungsfeindlich sei. "Sollte ich mich in meinen Gesten wirklich missverständlich ausgedrückt haben, so würde mir dies im Herzen wehtun und hierfür entschuldige ich mich, denn es wäre nie meine Absicht gewesen", fügte sie hinzu.

Melanie Müller, Sängerin
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Melanie Müller, TV-Star
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