O.J. Simpsons Sachen sollen wegen Schulden verkauft werden!
Nach seinem Tod im vergangenen April hinterlässt O.J. Simpson (✝76) eine hohe Summe an Schulden: Neben seinen Steuerschulden muss der ehemalige Sportler auch anderen Gläubigern eine hohe Summe zurückzahlen. Sein Nachlassverwalter Malcolm LaVergne möchte deshalb seine letzten Sachen verkaufen – das berichtet jetzt TMZ. Demnach möchte sein Verwalter potenzielle Erinnerungsstücke wie seinen Golfschläger, sein ehemaliges Auto oder sogar seinen alten Führerschein versteigern. Der Preis für die Dinge sei unbekannt, jedoch möchte Malcolm den größten Gewinn erzielen, um die vorhandenen Schulden bestmöglich zu minimieren.
Unter anderem schuldet O.J. zwei Familien umgerechnet etwa 31 Millionen Euro – obwohl er damals öffentlich im Fernsehen von dem Mord an seiner Ex-Frau und ihrem Liebhaber im Jahr 1995 freigesprochen wurde. Den beiden Parteien der Getöteten muss er, nachdem ein Zivilverfahren ihn doch schuldig gesprochen hatte, die riesige Summe in Millionenhöhe abbezahlen. Bis zum Ende seines Lebens zahlte der ehemalige Football-Spieler den Familien keinen Cent. Geht es nach dem Testament des verstorbenen O.J., sollen sie auch nach seinem Tod leer ausgehen – das offenbarte sein Nachlassverwalter gegenüber Las Vegas Review Journal.
Bereits im April wurde eine Kreditkarte von O.J., die im vergangenen Jahr ablief, für umgerechnet etwa 9.900 Euro versteigert. Der Verkäufer Jonathan Lepore habe zeitweise den Besitz der Karte vergessen. Als der Tod des ehemaligen Footballers publik wurde, entschloss er sich schließlich, die Karte zum Verkauf anzubieten. Von dem Erlös spendete er zehn Prozent an eine Organisation, die sich gegen häusliche Gewalt einsetzt.