Im "Rust"-Gerichtsprozess: Neue Beweise gegen Alec Baldwin?

Alec Baldwin, SchauspielerGetty Images
18. Juni 2024 -
Laura Damczyk

Seit drei Jahren sorgt der Fall um den Film "Rust" für Schlagzeilen. Am Set erschoss der Schauspieler Alec Baldwin (66) versehentlich die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42), weswegen er sich vor Gericht verantworten muss. Während Alec aktuell die Klage abwenden will, sollen die Staatsanwälte laut TMZ neue Beweise gegen ihn vorlegen wollen: Demnach behauptet die Staatsanwaltschaft, Alec habe während der Dreharbeiten leichtsinnig eine Waffe auf ein Crewmitglied gerichtet und eine Platzpatrone abgefeuert. Auch sollen Beweisen gegen den Filmstar existieren, die belegen, dass er die Waffe als Zeigestock benutzte, wenn er Crewmitglieder anleitete.

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Alec Baldwin bei den US OpenGetty Images

Doch damit nicht genug: Laut der Staatsanwaltschaft liegen Beweise vor, die aufzeigen, dass Alec den Revolver abfeuerte, nachdem die Dreharbeiten beendet waren und "Schnitt" gerufen wurde. Zudem soll der 66-Jährige mehrere Szenen gedreht haben, in denen er seinen Finger auf den Abzug legte, selbst wenn die jeweilige Situation keine Schießerei erforderte. Inwieweit die Staatsanwaltschaft die Behauptungen ihrerseits belegen will, ist bislang aber noch nicht bekannt.

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Hannah Gutierrez bei der Urteilsverkündung, März 2024Getty Images

Neben Alec wurde auch die "Rust"-Waffenmeisterin Hannah Gutierrez angeklagt – und für schuldig befunden: Die 27-Jährige wurde bereits im vergangenen April zu 18 Monaten Haft verurteilt. Auch soll Hannah im Prozess gegen den US-amerikanischen Schauspieler als Zeugin der Staatsanwaltschaft aussagen. Doch wie unter anderem People berichtete, versuchen die Anwälte des Filmproduzenten jetzt alles, um Hannahs Zeugenaussage zu verhindern – sie sind der Meinung, dass das Vorgehen der Staatsanwaltschaft "ungerechtfertigt und nachteilig" sei.

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Laura Damczyk
Redakteurin
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