"Unglaubliche Arbeit": ESPY-Awards verteidigen Prinz Harry!
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"Unglaubliche Arbeit": ESPY-Awards verteidigen Prinz Harry!

- Charlotte Stehr
Lesezeit 2min
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Prinz Harry (39) steht mal wieder in der Kritik. Der Sohn des britischen Königs soll bei den ESPY-Awards den Pat Tillman Preis für sein besonderes Engagement für Kriegsveteranen bekommen. Doch diese Entscheidung wurde von scharfer Kritik begleitet. Veranstaltet wird die Preisverleihung von dem US-amerikanischen Sportsender ESPN, der nun ein Statement zu der Kontroverse veröffentlicht. "Wir verstehen zwar, dass nicht jeder mit allen Preisträgern einverstanden ist, [...] aber die Invictus Games leisten unglaubliche Arbeit und ESPN glaubt, dass dies gefeiert werden sollte", heißt es in der Stellungnahme.

Die Verantwortlichen der ESPY-Awards wollen damit die Invictus Games, deren Schirmherr der Rotschopf ist, ehren. Die Sportveranstaltung helfe Militärangehörigen weltweit dabei, ihre Kriegsverletzungen und Traumata zu verarbeiten. Da Harry sich schon seit zehn Jahren in diesem Bereich engagiert, sei er mehr als würdig, solch einen Preis zu erhalten. Die Entscheidung habe der Veranstalter gemeinsam mit der Pat Tillman Foundation getroffen, die von der Witwe des verstorbenen Kriegsveteranen mitbegründet wurde.

Kritik an der Ehrung gab es besonders von Mary Tillman, der Mutter von Pat. Sie stellte gegenüber Daily Mail klar, dass sie nicht konsultiert worden wäre und mit der Entscheidung nicht einverstanden sei. Die Autorin erklärte: "Ich bin schockiert, dass sie eine so umstrittene und polarisierende Person für den Preis ausgewählt haben." Ihrer Meinung nach würden weniger bekannte Freiwillige den Award mehr verdienen als ein Prinz, der sowieso schon mit besonderen Ressourcen und Privilegien gesegnet sei.

Prinz Harry bei seinem Besuch in London im Mai 2024
Getty Images
Prinz Harry bei seinem Besuch in London im Mai 2024
Mary Tillman, Mutter von Pat Tillman
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Mary Tillman, Mutter von Pat Tillman
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