Frogmore-Cottage-Umzug: Will Prinz William Andrew loswerden?
Prinz William (42) scheint eine treibende Kraft hinter dem Umzug seines Onkels Prinz Andrew (64) zu sein. Der Bruder von König Charles (75) lebt aktuell noch in der Royal Lodge auf dem Gelände von Schloss Windsor. Doch der Monarch soll daran arbeiten, dass der in Ungnade gefallene Herzog von York in das freistehende Frogmore Cottage umzieht. Wer sich das aber noch lieber wünscht als Charles, ist William – es scheint fast so, als wolle er seinen Onkel loswerden. "William hegt schon lange einen Groll gegen Andrew, weil er Kate nicht willkommen geheißen hat, als er sie in die Familie eingeführt hat. Das führt zu der Annahme, dass es William ist, der seinen Vater dazu drängt, den Herzog aus der Royal Lodge zu vertreiben, damit die Waleses einziehen können", erklärt der Royal-Korrespondent Richard Key gegenüber Mail Online.
Auch wenn Andrew nach wie vor einen schwierigen Stand in der Königsfamilie zu haben scheint, so soll William doch unzufrieden mit Charles' Umgang mit seinem Bruder sein. Dass der 64-Jährige beispielsweise an Weihnachten vergangenes Jahr gemeinsam mit der Familie auftreten durfte, soll der Thronfolger nicht verstanden haben. "Es gibt immer noch Differenzen zwischen dem Monarchen und dem Thronfolger, besonders wenn es um den Skandal um Prinz Andrew geht", so Richard. Auch deshalb soll William der Ansicht sein, dass sein Vater zu nachsichtig mit Andrew umgeht. Die Strategie dahinter entziehe sich wohl seinem Verständnis.
Dabei zeigt Charles sich derzeit sehr hartnäckig, was Andrews Umzug nach Frogmore Cottage angeht. Der 75-Jährige soll Medienberichten zufolge sogar mit der Zwangsräumung gedroht haben, weil der Ex von Sarah Ferguson (64) sich nicht ausreichend um die Instandhaltung der Lodge kümmert. Laut Us Weekly braucht es für regelmäßige Renovierungsarbeiten rund 465.000 Euro im Jahr. Andrew, der derzeit aber von den Finanzen der Royals abgeschnitten ist, könne das aber nicht aufbringen. Das scheint dieser aber ganz anders zu sehen. "Es ist im perfekten Zustand, weil sie einen Löwenanteil des Verkaufs ihres vorherigen Hauses aufgegeben haben, um es von oben bis unten zu renovieren, sodass weder die öffentlichen noch die privaten Finanzen der königlichen Familie belastet werden", erklärte ein Insider.
Der Druck auf Andrew, eine Entscheidung zu treffen, könnte in den kommenden Wochen noch größer werden, denn Charles hat offenbar schon konkrete Pläne mit der Royal Lodge. Diese könnten dafür sorgen, dass der zweifache Vater letztlich gezwungen ist, auszuziehen. Der König möchte das Haus in naher Zukunft wohl gerne vermieten, um die Einnahmen der Familie anzukurbeln. "Es könnte vermietet werden, um Geld für die königliche Kasse und das Land zu verdienen, anstatt die Ressourcen aller zu belasten", überlegte ein Palastinsider im Interview mit The Sun. Der Umsatz aus der Miete könnte sich auf rund eine Million Euro belaufen.
Frogmore Cottage ist von der Königsfamilie unbewohnt, seit Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) das kleine Häuschen sowie ihre Pflichten als Royals hinter sich gelassen haben. Doch vor allem Harry hoffte wohl, eines Tages dorthin zurückkehren zu können – immerhin soll er mit der Idee, sein Onkel könnte dort wohnen, gar nicht einverstanden sein. "Wie tief auch immer das Zerwürfnis mit seinem Vater und seinem Bruder sein mag, Harry hatte immer die Hoffnung, dass es ihm und Herzogin Meghan irgendwann erlaubt sein würde, Frogmore Cottage in Windsor wieder als Stammsitz in Großbritannien einzurichten", erklärte der Experte Tom Quinn gegenüber The Mirror. Der Zug wäre mit dem Umzug seines Onkels aber endgültig abgefahren.